Streit über ICE-Trasse: Landrat droht der Stadt Augsburg
Plus Martin Sailer nennt den neuerlichen Vorstoß für eine Trasse entlang der A8 nicht akzeptabel und bringt eine Retourkutsche ins Spiel. Es geht um die Straßenbahnlinie 5.
Im Streit über den Verlauf der künftigen ICE-Trasse zwischen Augsburg und Ulm wird der Ton zwischen Politikern aus der Großstadt und dem Landkreis Augsburg zunehmend rauer. Landrat Martin Sailer (CSU) reagierte am Montag äußerst verärgert über neuerliche Trassendiskussionen in der Stadt Augsburg und schickte eine deutliche Warnung in Richtung Augsburger Rathaus.
Wenn die Querschüsse nicht aufhörten, „dann diskutieren wir neu über die Linie 5“, sagte Sailer vor dem versammelten Kreistag. Der Landkreis könne für den Bau der Straßenbahnlinie, welche in Richtung Stadtbergen die Augsburger Stadtgrenze überschreiten soll, durchaus auch einen Tunnel fordern, gab Sailer zu verstehen. Müsste der gebaut werden, wäre das Straßenbahnprojekt zumindest deutlich teurer. Und womöglich würde es sich noch weiter verzögern.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Einhellig war die Meinung, dass eine Trasse entlang der Autobahn ein Irrweg sei, der nur das ganze Projekt gefährde. „Dann gibt es in 20 Jahren gar keine Strecke“, sagte Harald Güller <<
Herr Güller als Speerspitze einer exotischen Sichtweise in der Augsburger Kreispolitik. Eine 2-gleisige Neubaustrecke ist viel schneller zu realisieren, als der Abriss von 2 Altgleisen und der Bau von 3 neuen Gleisen bei laufendem Betrieb. Das hat auch schon der Projektleiter der Bahn emotionslos sachlich dargestellt. Die rasche Fertigstellung der Neubaustrecke Ulm-Wendlingen viele Jahre vor dem Bahnhofsumbau in Stuttgart ist dafür ein gutes Beispiel. Schneller ging der Umbau der Altstecke eigentlich nur mit einer vielleicht zweijährigen Kompletteinstellung des Verkehrs. Für den Autotunnel in Diedorf vielleicht noch mit einem Jahr extra dort.
>> Vielleicht müsse man auch erst einmal klären, was genau der Auftrag der Bahn sei, so Silvia Daßler (Grüne). <<
Wie wäre es mit Lesen Frau Daßler?
https://www.bvwp-projekte.de/schiene/2-041-v02/2-041-v02.html
>>Projektbegründung/Notwendigkeit des Projektes
Zwischen Ulm und Augsburg ist eine Reisezeitverkürzung für den Schienenpersonenfernverkehr vorgesehen. Gleichzeitig soll sowohl im Fern- wie auch im Nahverkehr das Bedienungsangebot verdichtet werden. Durch die zusätzlichen Kapazitäten bzw. die Entmischung der schnellen und der langsamen Verkehre steigt auch die Anbindungsqualität im Güterverkehr zwischen Stuttgart und München. <<
Entmischung bedeutet nichts anderes wie 2 Gleise für den Fernverkehr und 1 Gleis für den Nahverkehr in beide Richtungen. Die freien Trassen auf den Fernverkehrsgleisen bekommt noch der Güterverkehr.
Die Antwort gegen diesen ausgeflippten Landrat muss klar sein:
Schnellstmögliche Reduzierung der Bgm-Ackermann-Straße auf 2 Fahrspuren und Einrichtung von Busspuren!
Busspuren für einen schnellen und störungsfreien Busverkehr zur Uniklinik!
Und ein klares Signal an die Wähler von Herr Sailer, dass die Verhinderungspolitk ihres Landrates ein Ende haben muss. Erst fährt er die Reaktivierung der Staudenbahn fast an die Wand, dann will er Steuergelder für einen nicht leistungsfähigen 3-gleisigen Ausbau verschwenden und dann auch noch den Verkehr zur Uniklinik sabotieren.
3-gleisiger Ausbau bedeutet jahrzehntelange Bauzeit unter rollendem Rad!
3-gleisiger Ausbau bedeutet 2 Gleise abbauen und 3 neue Gleise bauen!
3-gleisiger Ausbau bedeutet 2 Gleise für den Fernverkehr und ein verspätungsanfälliges eingleisiges Nahverkehrsangebot bestenfalls auf heutigem Niveau.