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Heretsried setzt auf eigene Windkraftflächen

Heretsried

Heretsried beharrt auf seinen Flächen für Windkraft

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    Heretsried will seine Konzentrationsflächen für Windkraft in den Regionalplan schreiben lassen.
    Heretsried will seine Konzentrationsflächen für Windkraft in den Regionalplan schreiben lassen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild, Archiv)

    Im derzeitigen Entwurf des Regionalplanes zum Thema Windkraft wurden teilweise andere Flächen ausgewiesen, als die von der Gemeinde festgesetzten Konzentrationszonen. Dies hat aber rechtlich keine Auswirkungen auf die von der Kommune ausgewiesenen Areale, wie es jetzt in der Gemeinderatssitzung in Heretsried hieß. Ziel des Regionalplanes ist es, nach Region einheitliche und nachvollziehbare Kriterien zusätzlicher Flächen für Windkraftanlagen auszuweisen. Der Vorschlag von Bürgermeister Heinrich Jäckle lautete daher: „Wir sollten eine Stellungnahme abgeben, dass sich die Region Augsburg an unserer Planung orientiert“.

    Dem stimmte der Gemeinderat geschlossen zu. Zur Erinnerung: Eine Konzentrationszone liegt im Osten von Heretsried in Richtung Augsburg. Hier wäre Platz für vier bis fünf Windräder. Eine weitere Fläche wäre im Westen in der Nähe von Lauterbrunn in Richtung Welden und Emersacker, wo mit der angrenzenden Konzentrationszone der Gemeinde Emersacker bis zu zehn Windräder Platz hätten.

    Gemeinsame Gemeinde-App im Holzwinkel

    Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Heretsried können bereits über eine App die wichtigsten Informationen, Neuigkeiten und Veranstaltungen abrufen. Im Zuge einer Bürgermeisterrunde haben sich die ILE Holzwinkelgemeinden nun für eine gemeinsame App ausgesprochen, die, wie Gemeinderat Jürgen Schuster erklärte, „über ein breites Angebot an Modulen verfügt und noch mehr. Wir sollen das „Mehr“, das wir jetzt bekommen, auch nutzen“. Für die Aufrüstung der bestehenden App hätte die Gemeinde ohnehin wieder in die Tasche greifen müssen.

    Wer der Anbieter ist, stehe schon relativ fest. Im Gespräch sei aktuell „Hallo Gemeinde“, sagte Bürgermeister Heinrich Jäckle. Für welche App-Module sich jede einzelne Gemeinde entscheidet, muss noch geklärt werden. „Es kann jederzeit ein Modul nachgefordert werden, sofern Bedarf besteht.“ Im Wesentlichen gehe es um Nachrichten wie Wasserstandsmeldungen, Temperaturen, Abfallkalender, Terminvergaben, aber auch Push-Nachrichten, bei denen die Bürger schnell informiert werden müssen, wenn beispielsweise ein Wasserrohr im Ort gebrochen ist oder der Schulbus nicht fahren kann, so Heinrich Jäckle.

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