Übergriffe in Kitas: "Zuallererst geht es um den Schutz der Kinder"
Plus Behörden verzeichnen mehr Meldungen über Fehlverhalten gegenüber Kindern in den Kitas. Dabei geben Schutzkonzepte klare Richtlinien für den Umgang mit den Kindern.
Das Kind zum Essen zwingen, am Arm packen, das Kind abwertend ansprechen: Psychische oder körperliche Gewalt gegen Kinder in Kindertagesstätten darf eigentlich nicht passieren. In Zeiten von akuten Personalausfällen durch Corona, Fachkräftemangel und zunehmendem Stress ist die Gefahr jedoch offenbar gestiegen. Entsprechende Meldungen von Missständen an die Aufsichtsbehörden sind zwar selten, sie sind aber 2022 sprunghaft angestiegen. Wie das Landratsamt Augsburg auf Anfrage mitteilt, gab es im vergangenen Jahr acht Meldungen hinsichtlich Gewalt und pädagogischem Fehlverhalten in den Kitas im Landkreis, im Jahr 2021 war es nur eine, 2020 gab es vier Meldungen, 2019 drei.
Das deckt sich mit der landesweiten Entwicklung in Bayern. Vor einigen Monaten hatte der Bayerische Rundfunk berichtet, dass die Meldungen bei den Kita-Aufsichtsbehörden im Freistaat stark zugenommen hätten. In insgesamt 59 Behörden hätten sich die Verdachtsfälle insgesamt fast verdoppelt. Bei den Meldungen zu seelischer Gewalt ist die Zahl auf 32 Meldungen 2022 (2021:16) und bei körperlicher Gewalt gegenüber Kindern auf 59 Fälle 2022 gestiegen (2021: 43).
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