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Roadjacks im Nordendorfer Schloss

Nordendorf

In lauschiger Schlossatmosphäre den größten Hits lauschen

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    Die Roadjacks Volker Panitz und Hartmut Welz begeisterten bei der Matinee im Park des Nordendorfer Schlosses.
    Die Roadjacks Volker Panitz und Hartmut Welz begeisterten bei der Matinee im Park des Nordendorfer Schlosses. Foto: Oliver Reiser

    Viele Jahre verbarg sich hinter den Mauern des Nordendorfer Schloss, das mitten im Ort liegt, ein Geheimnis. Selbst alt-eingesessene Mitbürger durften nicht hinein. Das hat sich gravierend geändert, seit Hedwig und Herbert Stummer das Kleinod gekauft und mit viel Liebe restauriert haben. Die neuen Besitzer öffnen regelmäßig die Tore, so dass sich im Norden des Landkreises Augsburg ein kultureller Schwerpunkt entwickelt hat.

    Hereinspaziert! Wenige Tage zuvor war noch der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry in einer Inszenierung des Diedorfer Eukitea-Theaters durch den Park des Nordendorfer Schlosses getanzt. Bei der Matinee am Sonntagvormittag verzauberten die „Roadjacks“ das in Scharen strömende Publikum, das in lauschiger Atmosphäre im Schatten der bis zu 250 Jahre alten Bäume den größten Hits der 70er, 80er und 90er Jahre lauschte. „Eine tolle Location“, schwärmten auch die alten Musiker-Hasen, die am Tag zuvor noch im Biergarten Gumpp an der Donau gespielt hatten.

    Der Nordendorfer Garten ein Traum, dazu Musik von den Beatles, U2 und Santana

    Die „Roadjacks“, das sind Volker Panitz (Gesang und Gitarre) und Hartmut Welz (Gesang, Gitarre und Keyboard), die in dieser Formation seit 2022 zusammen die prägenden Songs ihres Lebens spielen. Zusammen treten sie aber schon seit Jahrzehnten in verschiedenen Projekten wie dem „Trio Prosecco“ oder den „Beatles“auf. Dass sie immer noch Spaß an der Sache haben, merkt man den beiden an, die sich durch eine umfangreiche Setlist an Ohrwürmern arbeiten. Frei nach dem Motto „Easy like sunday morning“ von Lionel Richie. „Blackbird“ von den Beatles gibt es passend zum Vogelgezwitschter in der 7.000 Quadratmeter großen Anlage mit den großzügig verteilten Kunstwerken. Es fanden sich aber auch Santana, U2, Tom Petty oder Bob Seeger auf der Setlist. „Der Garten ist ein Traum“, zeigen sich die Anwesenden nicht nur von der Musik begeistert.

    Die nächste Matinee in Nordendorf ist am 20. Juli

    Pünktlich zum Zwölf-Uhr-Läuten gibt es dann eine Pause, in der sich die Besucherinnen und Besucher mit Weißwürsten und Oabatztem sowie diversen Kaltgetränken stärken können. Das alles wird liebevoll vorbereitet von den Helferinnen und Helfern des Kulturkreises Nordendorf um dessen rührige Vorsitzende Ingrid Schöniger. Die träumt schon den nächsten Traum. Wen sie für die nächste Veranstaltung im Bürgersaal an der Angel hat, will sie allerdings noch nicht verraten. „Das wird eine Überraschung“, lacht Schöninger. „Das Kommen hat sich gelohnt“, so ein Trio aus Gersthofen, das die Anreise mit dem Fahrrad angetreten hatte. Bereits am 20. Juli können sie sich wieder auf das E-Bike schwingen. Dann findet die nächste Matinee mit den „Village Boys“ statt.

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