195-Millionen-Euro-Projekt: Das Josefinum nimmt Gestalt an
Plus Die Sanierung des Augsburger Krankenhauses ist ein Mammutprojekt. Bald soll ein weiterer Abschnitt abgeschlossen sein. Doch es gibt Schwierigkeiten, die viele Projekte plagen.
Es gibt dazu keine Statistik. Aber vermutlich liegt man nicht ganz falsch, wenn man davon ausgeht, dass ein großer Teil der Augsburger im Josefinum zur Welt gekommen ist. Im vergangenen Jahr gab es im Krankenhaus in Oberhausen 3560 Geburten, im Schnitt wird im Josefinum also etwa alle zweieinhalb Stunden ein Kind zur Welt gebracht. Es ist die größte Geburtsklinik in der Region – und eines der größten Häuser deutschlandweit. Die mehr als 100 Jahre alte Einrichtung verändert dabei seit Längerem ihr Gesicht; sie ist eine Großbaustelle. Seit zehn Jahren wird der Krankenhauskomplex runderneuert. In einigen Monaten soll ein weiterer Bauabschnitt fertiggestellt sein. Bis alle Arbeiten komplett abgeschlossen sind, wird es allerdings noch Jahre dauern.
Wie Josefinum-Geschäftsführer Sebastian Stief erläutert, gehe man derzeit davon aus, „dass wir unsere bauliche Maßnahme 2025 fertig stellen können“. In ursprünglichen Planungen war einmal 2020 als Fertigstellungsdatum vorgesehen gewesen; Verzögerungen sind bei Bauprojekten dieser Größe allerdings keine Seltenheit. Faktisch wird vom Josefinum früherer Jahrzehnte praktisch nichts mehr übrig bleiben. Die geplanten Gesamtkosten der Generalsanierung belaufen sich derzeit nach Angaben Stiefs auf 195 Millionen Euro. Davon trägt der Freistaat Bayern 90 Millionen Euro, 105 Millionen Euro finanziert die Trägerin des Krankenhauses aus eigenen Mitteln, die Katholische Jugendfürsorge KJF. Große Brocken des Projektes sind bereits geschafft: Das Haupthaus wurde bereits innen und außen generalsaniert, es enthält unter anderem die Frauenklinik, Teile der Kinderklinik und die Geburtsklinik.
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