Bis zu 1100 Arbeitsplätze sind bei Premium Aerotec mittelfristig gefährdet
Exklusiv Zunächst plant Premium Aerotec einen Abbau von 500 Stellen ab 2021. 600 weitere stehen auf der Kippe. Die Beschäftigten protestieren gegen die Entscheidung.
Das Augsburger Werk des Luftfahrt-Zulieferers Premium Aerotec steht vor einem massiven Arbeitsplatzabbau. Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte am Donnerstag entsprechende Berichte unserer Redaktion. Im schlimmsten Fall könnte demnach bis 2023 die sehr hohe Zahl von 1100 Stellen gefährdet sein. Das zum europäischen Luftfahrt-Riesen Airbus gehörende Werk beschäftigt noch etwa 3600 Frauen und Männer. Zu Spitzenzeiten waren es rund 4000.
Im schlimmsten Fall streicht Premium Aerotec 1100 Stellen bis 2023
Das Unternehmen machte aber auch deutlich, dass es sich bei der Zahl von 1100 Jobs um ein Worst-Case-Szenario handele. So wies die Premium-Aerotec-Sprecherin darauf hin, dass die Führung des Unternehmens nicht so viele Arbeitsplätze streichen wolle. Denn wenn der Augsburger Standort wettbewerbsfähiger werde und zusätzliche Aufträge bekomme, seien weniger Stellen gefährdet. Bis Ende 2020 gilt ohnehin ein Kündigungsschutz für die Stamm-Mitarbeiter. Somit könnte frühestens Anfang 2021 die Zahl der festen Arbeitsplätze verringert werden. Von den 1100 betroffenen Stellen sind 500 stark gefährdet. Denn hier wirkt sich der Stopp des Riesen-Airbus A380 aus, für den auch in Augsburg große Teile wie Flügelvorderkanten hergestellt werden. Hinzu kommt, dass durch den Übergang auf ein neues Modell der Airbus-Baureihe A330 zunächst einmal weniger Mitarbeiter für die Produktion des Mittel- und Langstrecken-Flugzeuges gebraucht werden.
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