
Er ist der Mann, auf den sich die MAN-Mitarbeiter jetzt verlassen

Plus 1800 Stellen sollen bei MAN in Augsburg wegfallen. Michael Leppek, Chef der schwäbischen IG Metall, will das verhindern. Nicht die erste Krise, die er meistern muss.

Es gibt einen Ort, an dem ist Michael Leppek quasi nie erreichbar. Aber das ist – je nach dem, wie man es nimmt– kein schlechtes Zeichen. Der Ort ist sein Büro. Und ein Gewerkschaftschef, der selten in seinem Büro ist, verbringt viel Zeit bei denen, für die er sich einsetzt. In Leppeks Fall die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Schwaben. Dennoch: Ist ein Gewerkschaftschef viel unterwegs, betreut er vermutlich eine Region, in der nicht alles rund läuft. Zumindest auf Leppek trifft das zu. Denn aus der schwäbischen Metallindustrie kamen in den vergangenen Jahren immer mal wieder besorgniserregende Nachrichten.
Schwäbischer IG-Metall-Chef Michael Leppek versucht immer sachlich zu verhandeln
So baute etwa in jüngster Zeit der Augsburger Roboterbauer Kuka Stellen ab, der Flugzeugbauer Premium Areotec will das ebenfalls tun, Airbus Helicopters in Donauwörth ringt mit der Zentrale Frankreich um Aufträge, viele Autozulieferer in der Region leiden unter der Dieselkrise und der Verkehrswende. Der Lampenhersteller Ledvance hat seinen Augsburger Standort geschlossen und Fujitsu ebenfalls. Vor kurzem dann der nächste Schock: Die VW-Tochter MAN Energy Solutions wird ebenfalls Stellen streichen. 1800 Arbeitsplätze könnten es im schlimmsten Fall sein. Zu viel, findet Leppek und versucht deshalb gerade, mit dem MAN-Betriebsrat möglichst viele Jobs zu erhalten.
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