Oberhausen hat nicht den besten Ruf, doch der Stadtteil ist für viele auch attraktiv. Vielerorts entstehen nun neue Wohnungen, zum Teil auch sehr teure. Ein Ortsbesuch.
Noch ist es eine unbebaute Fläche und nicht viel mehr, 2300 Quadratmeter Leere in der Nähe des Josefinums. Bald aber sollen in der Gutermannstraße in Oberhausen die Bauarbeiter werkeln. Fundamente gießen, Wände hochziehen, Leitungen verlegen. Der Augsburger Unternehmer Helmut Wiedemann will hier 30 Wohnungen errichten lassen. Wiedemann, den viele in Augsburg kennen, weil er das "Winterland" vor der City-Galerie betreibt, will auch selbst in die Wohnanlage ziehen, wenn sie einmal steht. Er wird einer von Hunderten, ja, Tausenden Bewohnern sein, die in den kommenden Jahren neu nach Oberhausen kommen werden. Der Stadtteil, bei vielen als sozialer Brennpunkt verschrien, verändert sich an manchen Orten gerade rasant.
Wiedemann, 58, hat große Pläne. In die Wohnanlage soll auch ein Café rein, vielleicht mit Konditorei, auch ein wenig Gewerbe, dazu will er einen "gesunden Mix" von Bewohnern, wie er sagt. Menschen jeder Altersstruktur in den Wohnungen, die von Ein-Zimmer-Appartements bis zu deutlich größeren Einheiten reichen sollen. Ein paar Wohnungen will Wiedemann mit seiner Wohnbaufirma vermieten, andere verkaufen. Es steht noch nicht alles fest. Wiedemann schaut auf die leere, unbebaute Fläche. Vielleicht werde er auch "etwas Verrücktes" machen, sagt er und grinst. Ende des Jahres will er mit Vertretern der Stadt Augsburg darüber reden, was so möglich ist. Einen Zeitplan hat der Unternehmer aber schon, und viele Interessenten auch, sagt er. Kommendes Jahr soll es losgehen mit dem Bau, Ende 2023 alles stehen.
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