Weniger Kundschaft im Lockdown: Die Sorge der Händler wächst
Plus Zählungen von Passanten in der Augsburger Fußgängerzone belegen, wie sich der aktuelle Lockdown unmittelbar auswirkt. Was Händler sagen und wie Kunden ihr Einkaufsverhalten bewerten.
Es ist ein symbolischer Akt. Er dokumentiert, dass Weihnachten näher rückt. Am Rathausplatz in Augsburg wird am Montag um die Mittagszeit der Weihnachtsbaum aufgestellt. Die Tanne wird mit rund 1000 LED-Lampen und 300 goldenen Sternen samt einem großen Stern auf der Tannenspitze festlich geschmückt. Von Vorfreude auf das Fest ist gegenwärtig wenig zu spüren. Der Lockdown wegen der Corona-Pandemie bremst das öffentliche Leben aus - auch in Augsburg. Im heimischen Handel wächst die Sorge, dass die Menschen wenig Lust auf Weihnachtseinkäufe haben. Die Stimmungslage bei Geschäftsleuten und Kunden ist getrübt. Wie kann Freude am Einkaufen geweckt werden?
Dass die Verunsicherung groß ist, zeigen Aussagen vom Einzelhandelsverband. Bezirksgeschäftsführer Andreas Gärtner berichtet, dass Geschäftsinhaber zuletzt Anrufe von Kunden erhielten, ob Läden in Augsburg überhaupt im November geöffnet hätten. Antwort: Sie haben. Es gelten weiterhin Beschränkungen, wonach nur eine bestimmte Zahl an Kunden sich gleichzeitig in einem Laden aufhalten darf. Wegen hoher Corona-Fallzahlen im Stadtgebiet hat die Stadt zudem verfügt, dass in allen Geschäften im Eingangsbereich Desinfektionsschutzmittel zwingend stehen müssen. Das sei das geringste Problem, heißt es in der Geschäftswelt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Online ist inzwischen viel interessanter. Keine Maskenpflicht, keine Öffnungszeiten, kein Warten vor dem Geschäft bis man rein darf, größere Auswahl und bei Kauf und Direktimport beim Hersteller in China deutlich billiger. Unsere Regierenden wissen wie man die Kundschaft des lokalen Handels vertreibt.
Genau! Der Chinese sorgt mit seinen Steuern dafür das bei uns alles so top funktioniert. Das der Aufbau der Weihnachtsbeleuchtung bezahlt wird, das die Straßen und Grünanlagen gepflegt werden, die Kinder (wieder irgendwann) ins Schwimmbad gehen können, oder in den Zoo. Das Schulen gebaut und saniert werden, man (irgendwann wieder) am Samstag ins Theater gehen kann, etc. etc. Denn das bezahlt alles der Chinese mit seinen Steuern, die er freundlicherweise nach Deutschland überweist, weil hier die besten und kompetentesten Kunden weltweit wohnen.
Man munkelt ja, das der Chinese auch die Gehälter unserer Lehrer, Beamten, Straßenkehrer, Polizisten, einfach alles bezahlt. Das macht der, weil er uns und unsere Kultur so sehr schätzt. So ist das.
Ich zahle auch ohne Einkäufe in China schon genug Steuern jedes Jahr. Und vor allem vergessen Sie, dass man auf Direktimporte die Einfuhrumsatzsteuer entrichtet und evtl. noch Zollgebühren die auch dem Finanzministerium zugute kommen. Soviel zu ihrer unterhaltsamen Antwort.
Das Argument habe ich ja völlig vergessen Frau P. Ihre Weitsicht ist beeindruckend.
Wir waren vor einer Woche in der City-Galerie. 3 Personen ohne Maske, mind. 15 Personen mit freier Nase und das sogar beim Personal in einem Imbissstand. Wir gehen nicht mehr hin.
Für welche Anlässe soll man Textilien kaufen ? Klassische Trauerkleidung wird kaum noch getragen. Keine Disco kein Theater hat geöffnet. In der Stadt bummeln ohne Lokalbesuch ? Kein Kaffeehaus kein Wirtshaus hat geöffnet, wo kann man sich zum ausruhen hinsetzen. Kunden von ausserhalb bleiben ganz aus.