
Werden die umkämpften Villen doch noch zu Denkmälern erklärt?

Plus Augsburger kämpfen mit Unterschriften um den Schutz historischer Villen. Die Eigentümer halten sich bedeckt über ihre Pläne. Denkmalpfleger prüfen die Gebäude erneut.

Das Ringen um den Erhalt von zwei historischen Villen im Bismarckviertel und Thelottviertel in Augsburg geht in die nächste Runde. Mehrere Bürger haben Petitionen an den Landtag ins Rollen gebracht mit dem Ziel, die beiden Altbauten in der Perzheimstraße 36 und in der Hochfeldstraße 15, die vom Abbruch bedroht sind, quasi in letzter Minute doch noch unter Denkmalschutz zu stellen. Das Landesamt für Denkmalpflege ist eingeschaltet. Dort ist nun eine erneute Überprüfung der Gebäude angelaufen.
Die Abrisspläne der jeweiligen Villeneigentümer waren vor einigen Wochen öffentlich bekannt geworden. Beide Gebäude stehen bislang nicht unter Denkmal- oder Ensembleschutz. Beide sollen Neubauten weichen. Zwar hat der Stadtrat vergangene Woche im Bismarckviertel aus städtebaulichen Gründen die Notbremse gezogen: Einstimmig wurde eine neue Erhaltungssatzung verabschiedet. Damit ist der Abbruch, der Neubau und die Umnutzung von Gebäuden im südlichen Teil des Bismarckviertels rund um Hochfeld-/Lessing-/Neidhartstraße nicht mehr ohne Weiteres möglich. Allerdings ist noch nicht bekannt, ob der betroffene Eigentümer in der Hochfeldstraße gegen die Erhaltungssatzung klagen wird. Für die ebenfalls bedrohte "rote Villa" im Thelottviertel gibt es bislang praktisch keinerlei Schutz vor Abbruch.
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