Verkehr, Klimaschutz und mehr: Wie nachhaltig ist Augsburg?
Plus Die Stadt und die Lokale Agenda bewerten, wie nachhaltig Augsburg in den vergangenen Jahren war. Dabei stellen sie sich nicht nur ein positives Zeugnis aus.
Die Stadt hat eine Bilanz zu ihren Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit der vergangenen acht Jahre gezogen. Maßstab sind die 20 Zukunftsleitlinien – etwa Klimaschutz, sozialer Ausgleich, Stärkung des Wirtschaftsstandorts oder des bürgerschaftlichen Engagements –, zu denen sich der Stadtrat 2015 bekannt hat. Eine handfeste Bilanz mit Schulnoten, so Norbert Stamm vom städtischen Büro für Nachhaltigkeit, liefere der jetzt erschienene Nachhaltigkeitsbericht für die Jahre 2011 bis 2018 nicht. Nicht für jedes Ziel lassen sich messbare Vorgaben festlegen. Man habe aber schon das Ziel, „Anspruch und Wirklichkeit“ gegenüberzustellen.
Die Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (Stand jeweils 1. Januar) sagen aus, wie viele Pkw auf 1000 Einwohner kommen. Im Jahr 2019 gab es einen Rückgang. Interessant ist die Frage, ob sich dieser Trend fortsetzt. Für 2020 liegen noch keine Zahlen vor. Auch wenn die Auto-Dichte etwas abnimmt, steigt die Zahl der zugelassenen Autos in absoluten Zahlen stetig weiter, weil Augsburg in den vergangenen Jahren einen deutlichen Zuzug erlebte. Am 1. Januar 2019 waren in Augsburg 136.121 Pkw zugelassen.
Das sieht dann etwa so aus, dass dem erklärten politischen Ziel, den Autoverkehr zu reduzieren, die Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes gegenübergestellt werden. Demnach steigt die Zahl der Autos pro 1000 Einwohner in Augsburg seit Jahren, die Zahl der Haushalte ohne Auto sinkt tendenziell. Auch was eine „Stadt der kurzen Wege“ betrifft, kommt der Nachhaltigkeitsbericht zu mäßigen Ergebnissen.
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