Man kann davon ausgehen, dass die Nächte von Augsburgs Finanzreferent Roland Barth in den vergangenen Monaten unruhiger geworden sind – und dass ihm dabei hin und wieder ein Wort in den Sinn kam: Gewerbesteuer. Sie zu erhöhen, wäre angesichts einer fast beispiellos angespannten Haushaltslage naheliegend. Der Schritt wäre vergleichsweise einfach umzusetzen, zudem fehlt Geld an jedem Ende, Stichworte Schulen, Theater, Corona- und Energiekrise, Tariferhöhung im öffentlichen Dienst, und, und, und. Klar ist: Auch Unternehmen tragen Verantwortung, ihren Beitrag zu einer funktionierenden Stadtgesellschaft zu leisten. Dennoch wäre eine Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes perspektivisch mit hohen Risiken verbunden.
Augsburg
Bei der Gewerbesteuer geht es auch um Augsburgs Zukunft

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