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Einbrüche in Augsburg: Jeder ist aufgerufen, seine eigene Sicherheit zu erhöhen

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Einbrüche in Augsburg: Jeder ist aufgerufen, seine eigene Sicherheit zu erhöhen

Jonas Klimm
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    Für Einbrecher ist es oft ein leichtes, Fenster aufzuhebeln.
    Für Einbrecher ist es oft ein leichtes, Fenster aufzuhebeln. Foto: Philipp von Ditfurth, dpa (Symbolbild)

    Auch wenn die Zahl der Einbrüche, die untertags stattfinden, zuletzt gestiegen ist: Augsburg gehört auch in dieser Statistik zu den sichersten Großstädten in Deutschland. Die Wahrscheinlichkeit, Betroffener zu werden, liegt im Mittel weit unter einem Prozent. Treffen kann es dennoch jeden. Besonders Einfamilienhäuser, Wohnungen oder soziale Einrichtungen, die schlecht einsehbar und kaum gesichert sind, sind laut Polizei gefährdet. Das zeigte sich nicht zuletzt bei der Einbruchsserie in Augsburger Kindergärten und Schulen. Indes reichten oft simple Maßnahmen, um die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs deutlich zu senken.

    Einbrüche in Augsburg 2024: Einbrecher spionieren ihre späteren Opfer tagelang aus

    Die Erfahrung der Polizei ist, dass sich viele Menschen fahrlässig verhalten. Ein gekipptes Fenster, die Terassentür für eine Stunde offengelassen oder der Schlüssel unter dem Fußabstreifer versteckt. Mögliche Einbrecher spionieren ihre späteren Opfer teils tage- oder wochenlang vor der Tat aus. Bekommen sie dann eine derartige Einladung, wird sie kurzerhand genutzt. Ein guter sozialer Kontakt zu den Nachbarn hat den positiven Nebeneffekt, dass es diesen auffallen könnte, wenn jemand ums Haus schleicht.

    Das Angebot der Polizei, eine „Schwachstellenanalyse“ vorzunehmen, wird noch von wenigen Menschen in Augsburg in Anspruch genommen. Und häufig erst, wenn der Einbruch bereits geschehen ist. Sollte das Ergebnis einer Untersuchung aber sein, dass sich an Fenstern oder der Eingangstür für einen vergleichsweise geringen Betrag eine deutlich höhere Sicherheit schaffen ließe, wäre dies eine sinnvolle Investition. Der Preis eines Einbruchs wiegt schwerer.

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