Käufer aus Liechtenstein erwirbt für Millionen Grundstücke in Oberhausen
Plus Bei einer Zwangsversteigerung zeigt sich, wie Unternehmer um Immobilien in Augsburg buhlen. Ein Areal geht offiziell an eine Firma aus Bayern – doch hinter der steckt mehr.
Als das Höchstgebot für das Grundstück bei einer Million Euro liegt, schütteln einige Menschen im Sitzungssaal den Kopf. Hier, im Amtsgericht Augsburg, wird gerade ein Areal in Oberhausen versteigert, rund 2000 Quadratmeter Fläche in der Weiherstraße 23a. Der Saal ist gut gefüllt, manch einer hat sich offenbar erhofft, für vielleicht 600.000 oder 700.000 Euro den Zuschlag zu bekommen, doch das wird heute nichts; bei der aufgerufenen Summe von einer Million Euro ist nicht Schluss, noch lange nicht.
Zwangsversteigerungen von Immobilien kommen oft ins Spiel, wenn nichts mehr geht. Etwa, wenn eine zerstrittene Erbengemeinschaft sich nicht einigen kann, was sie mit einer Immobilie anfangen will, oder wenn Eigentümer ihre Verpflichtungen gegenüber Banken oder anderen Gläubigern nicht mehr erfüllen können. In diesem Fall ist die Firma, der das Areal in Oberhausen mal gehörte, insolvent gegangen. Bei der Versteigerung im Sitzungssaal 101 nehmen sich ein paar der Zuschauer einen "Gebotsabgabezettel"; einige von ihnen füllen ihn angesichts der Summen, die aufgerufen werden, gar nicht erst aus. Der Termin ist auch ein Beispiel dafür, wie hart Unternehmer und Interessenten teils um größere Baugrundstücke in Augsburg ringen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ungebremster Turbokapitalismus.
Unsinn. 3,675 Mio. € für 3100m2 in guter Augsburger Lage entsprechen nicht mal 1200€/m2. In Gersthofen oder Königsbrunn zahlt man heute schon stellenweise nicht viel weniger. Bei Inflationsraten von 10% pro Jahr braucht man sich auch nicht wundern: Zum einen wird der nicht vermehrbare Grund und Boden in Zuzugsregionen immer mehr wert, zum anderen ist es das Geld immer weniger. Das hat nichts mit Turbokapitalismus zu tun, sondern sind einfachste Marktgesetze, begünstigt durch den Wachstum in unserer Region in Kombination mit einer Schuldenerlassenden Geldpolitik der EZB.
Bei Lichtenstein sollten erst einmal die Alarmglocken aus alle Briefkastenfirmen erklingen!
Dann sollte die Offenlegung der Eigentümer des Geldes zum Gesetz werden - aus Lichtenstein sind die wirklichen Eigentümer meist nicht zu ermitteln. Evtl. fehlen jetzt - nach der gr0ßen Razia einige? :-)
Dann gilt: Folge der Spur des Geldes!
Hoffnung gibt es, seit endlich mal gegen eine mächtige Mafia in Europa erfolgreich vorgegangen wurde.
Dieser seltsame Geldfluss in Richtung Immobilien gefährdet enorm unsere Demokratie!
Haben wir in Deutschland schon die geringste Quote von Wohneigentum in Europa - wird sich das noch in drastisch verschlimmern und die Mietpreise steigen ohnehin - denn neue Wohnungen werden ja auch von Investoren mit viel Geld - wer weiss von woher - gebaut.
Wohnraum kann auch geschaffen werden, wenn der Staat die Immobilien der Mafia's enteignen - dafür gibt es schon Gesetze.
Auch Russland und ähnliche Länder haben ihre Mafiagruppierungen in Europa - besonders im Rückszugland Deutschland!
Unsinn. 3,675 Mio. € für 3100m2 in guter Augsburger Lage ??? war vor ein paar Jahren noch Drogenviertel