Keine Bewerber: Stadt Augsburg sucht immer noch Fußgängerbeauftragten
Plus Die Stadt Augsburg will Verbesserungen für Fußgänger erzielen, doch findet niemanden, der den Job machen will. Eine Umfrage legt die Probleme von Passanten offen.
Die Stadt kommt mit der Besetzung der Stelle eines Verkehrsplaners oder einer -planerin für Fußgängerthemen nicht voran. Die Stelle, die das schwarz-grüne Regierungsbündnis geschaffen hatte und die im Koalitionsvertrag festgelegt worden war, sei inzwischen zum dritten Mal ausgeschrieben worden, ohne dass sich Bewerber gemeldet hätten, so Baureferent Gerd Merkle (CSU). Der Stellenmarkt im Bereich Verkehrsplanung sei für Kommunen momentan leer gefegt, da die private Wirtschaft besser bezahle, so Merkle.
Im Sommer hatte der Seniorenbeirat die Stadt aufgefordert, ein Konzept für ein fußgängerfreundliches Augsburg zu erstellen. Auch Verkehrsverbände hatten in der Vergangenheit entsprechende Forderungen gestellt. Man nehme das Anliegen ernst, so Merkle jetzt im Bauausschuss des Stadtrats, könne ein Konzept aber erst mit Dienstantritt des oder der Fußgängerbeauftragten in Angriff nehmen. Bis dahin werde man die Fußgängerbelange einzelfallbezogen bei Neu- oder Umplanungen berücksichtigen. Ziel seien stadtweite Verbesserungen für den Fußverkehr.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Zu schmale Fußwege. Da bracht man nur in das Bleigäßchen zu gehen. Extrem schmal. Viel Pkw-Verkehr durch die dortigen Parkhäuser und jetzt auch noch eine Renovierungsmaßnahme in der Wallstraße. Der ganze Pkw-Verkehr wird über das Gäßchen abgewickelt. Im Bleigäßchen wohnt halt keine solche Prominenz wie im Apothekergäßchen in der Nähe, wo das Problem größtenteils gelöst wurde (durch die Sperrung Pkw-Verkehr). Man muss für die Fußgänger andere Lösungen suchen, wie z.B Sackgasse, Spielstraße oder 10 km/h um die Belästigungen in den Griff zu kriegen. Außerdem stellen immer mehr E-Bike Fahrer ihre Gefährte mitten auf den schmalen Gehweg, so dass Mütter mit Kinderwagen oder ältere Leute auf die Straße müssen, was bei dem hohen Verkehrsaufkommen sehr gefährlich ist. Liebe Stadtverwaltung. Kümmert euch endlich um eine Lösung des Problems.
Es braucht nicht für jede Gruppe von Verkehrsteilnehmern eine(n) Beauftragte(n) wenn sich alle an die Stvo halten würden. Aber gewisse Problemfelder bedürfen real einer Lösung- wie gemeinsame Nutzung von Wegen für Radfahrer, Fussgänger und E Scooter. Als Fussgänger kommt man sich manchmal wie ein gejagtes Wildtier -aus beiden Richtungen kommen Fahrradfahrer und fordern Vorrang und schnelles Vorankommen- nach dem Motto Hallo jetzt komme ich. In den Aussenbezirken der Städte und auf dem Land wird sich die prozentuale Aufteilung zwischen Auto, Rad, Fussgängern usw auch in Zukunft kaum signifikant ändern.