So bewertet Messe-Chef Rau den Abgang von Grindtec und Americana
Plus Kritiker stellen den Abgang der beiden Großveranstaltungen in Zusammenhang mit der Attraktivität des Standorts Augsburg. Messe-Chef Rau und Organisatoren widersprechen.
Erst verkündete die Weltleitmesse Grindtec (Schleiftechnik) nach 24 Jahren ihren Abschied aus Augsburg, jetzt wurde bekannt, dass auch die Reitsportmesse Americana 2023 nicht mehr in der Fuggerstadt stattfinden wird. Der Veranstalter Afag konnte sich in beiden Fällen auf keine weitere Zusammenarbeit mit den betreffenden Fachverbänden beziehungsweise der sportlichen Leitung einigen. Die Verantwortlichen haben sich deshalb neue Partner gesucht. Im Fall der Grindtec ist die Messe Leipzig neuer Veranstalter und Ausrichter. Bei der Americana steht man kurz vor der Unterschrift mit einem neuen Partner - mit Folgen für die Messe Augsburg, denn sie verliert wichtige Mieter. Geschäftsführer Lorenz Rau sieht in den Ereignissen eine übliche Entwicklung im Messewesen. Vorwürfe, der Rückzug liege an der mangelnden Attraktivität des Standorts, weist er zurück. Er sieht aber auch Versäumnisse in der Vergangenheit.
Dass die Americana Augsburg verlässt, habe nichts mit der Attraktivität des Standorts zu tun, sagt Sandra Quade, Geschäftsführerin der Americana GmbH. "Augsburg ist ein attraktiver Standort, gut zu erreichen, und wir haben uns dort wohlgefühlt", schildert sie. Tatsächlich seien Probleme bei der Terminfindung ausschlaggebend gewesen, sich von der Afag als Veranstalter und in der Folge von Augsburg zu trennen. "Unser geplanter Termin im August hat sich als nicht haltbar erwiesen. Beim Versuch, eine Rückkehr zum einstigen Septembertermin zu schaffen, haben wir keine Einigung erzielt", so Quade. Ob es der Veranstalter Afag oder die Messe Augsburg war, die hier keine Lösung aufzeigen konnte, könne sie rückblickend nicht sagen. Womöglich sei man das Thema zu spät angegangen. Um die Americana 2023 durchführen zu können, habe man sich daher neu orientiert. Bei der Grindtec hingegen scheint es Verwerfungen zwischen dem Fachverband und der Afag gegeben zu haben, der für eine Trennung sorgte. So schildern es zumindest Aussteller.
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