Pantheon Lounge vor dem Aus? Stadt Augsburg untersagt Nutzung nach 22 Jahren
Plus Walter Lugert hat nach 22 Jahren eine Nutzungsunterlassung für seine Pantheon Lounge erhalten. Die Gründe kann er nicht verstehen und wehrt sich mit einer Klage dagegen.
Walter Lugert ist seit Monaten im Schockzustand. Angefangen hatte es im August, da hörte er erstmals, dass seine Konzession auf dem Prüfstand ist. Im Oktober erhielt er vom Augsburger Bauordnungsamt eine Nutzungsunterlassung für seine Pantheon Lounge, die er seit 2000 betreibt. Auch ein Vermittlungsversuch von Oberbürgermeisterin Eva Weber zwischen dem Gastronomen und dem Amt brachte nichts. Nun entscheidet das Verwaltungsgericht, ob das Lokal mit dem bisherigen Konzept weiterbetrieben werden kann oder nicht. Für Lugert und seine Familie steht viel auf dem Spiel: Sie leben von den Einkünften des Lokals.
Walter Lugert, den Freunde "Luggi" nennen, kann es nicht fassen. In einer Stellungnahme, die er dem Bauordnungsamt im Oktober schickte, fragt er: "Was sollen wir nach 22 Jahren Betrieb und beanstandungsloser Dauerkontrolle durch sämtliche städtische Behörden falsch gemacht haben?" Der 51-Jährige weiß bis heute nicht, warum nicht mehr gehen soll, was so lange Zeit problemlos ging. Aber von Anfang an.
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Die Diskussion ist geschlossen.
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Da wohl von mir nicht übermittelt, nochmals:
Zu Jörg S. "Vermutlich ist auch die Zahl der Gäste in der Pantheon
Lounge ein Thema ......könnte Fluchtwege, Toiletten und Lüftung
betreffen"
Nicht auszuschließen bei einer Fläche von wohl 101 Quadratmetern
(vorausgesetzt, dass diese in " Müssen größere Partys in Corona-
Zeiten wirklich sein" - 13.10.2020 - genannte Lokalgröße zutrifft)
und potentiell 200 Gästen (so der Betreiber) in diesem "ehrwürdi-
gen Gemäuer"
Also allseitige Zurückhaltung bis zur Gerichtsentscheidung !
Nachtrag:
Unausgewogene Publikationen wie die beiden ersten
"Pantheon-Artikel" sind nach meinem Empfinden die
Saat für ungehörige, ausfällige Kommentare (wie z.B.
der von Thoma S. - gestern etwa 19:11 Uhr - nur kurz
drin - dann gelöscht) ........
Die Verwaltung gibt zum wiederholten Mal ein desolates Bild ab. Vielleicht ist s einfacher, wir sperren ganz Augsburg zu.
Ist die Verwaltung nun für den Bürger da oder der Bürger für die Verwaltung?
...alimentiert der Bürger etwa diese Beamten, damit die uns gängeln können mit der von Juristen erfundenen Gesetzgebung und Verordnungen. Vielleicht sollten die man ihre lang eingeübte Rolle als Verhinderer überdenken und sich mehr als Ermöglicher verhalten?!
Die Frage stellt sich eher andersherum: Wie konnte es der Verwaltung 20 Jahre entgehen, dass in den als Gaststätte genehmigten Räumen ein regelmäßiger Diskobetrieb durchgeführt wird? Der Aufruhr vor dem Lokal, die Werbung, Beschwerden waren demnach nicht ernst genommen worden.
Bei Beschwerden über Lärm nachts um 3 Uhr durch geschlossene Fenster wurde man von Polizei und Ordnungsdienst mit der Ausrede abgewimmelt das wäre alles genehmigt, die Schallpegel wären limitiert und das wäre alles bestenfalls Sache der Gewerbeaufsicht.
Beschwerden direkt in der Disco waren erfolglos, auch auf Facebook-Nachrichten hat der Betreiber nie reagiert.
Zum Lärm (Bass) aus der Disco mit viel zu schlechten Fenstern kam der Aufruhr die ganze Nacht vor dem Eingang. Als Ergänzung hat neben der illegalen Disco ein Imbiss eröffnet, der für noch mehr laute Gäste auf den Gassen sorgt.
Vermutlich ist auch die Zahl der Gäste in der Pantheon Lounge ein Thema, im früheren indischen Lokal waren sicher nie so viele Menschen gleichzeitig, das könnte Fluchtwege, Toiletten und Lüftung betreffen.
Wer in der Maxstr. nächtliche Ruhe erwartet, hat sich wohl verirrt. Welche Kneipe/Disko nun für welches Gejohle in der Maxstraße verantwortlich gemacht werden kann, erscheint mir schwer nachvollziehbar. Zudem waren laut Artikel die einzelnen öffentlichen Veranstaltungen jeweils genehmigt worden. Von daher kann keine Rede davon sein, das es der Verwaltung entgangen wäre.
In Augsburg möchte ich wirklich nicht Gastronom sein. Entweder die Verwaltung schmeißt einem Stöckchen zwischen die Beine oder gehässige Anwohner beschweren sich über Lärm mitten in der Stadt (na sowas!) - in vielen Fällen kämpft man an beiden Fronten. Abseits von individuellen Geschmacksfragen sollte man doch froh sein über jeden Laden, der gut läuft und Leute anzieht.
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Zu Jörg S.: "Vermutlich ist auch die Zahl der Gäste in der Pantheon
Lounge ein Thema. ....... könnte Fluchtwege, Toiletten und Lüftung
betreffen"
Nicht auszuschließen bei einer Fläche von 101 Quadratmetern (vor-
gesetzt, dass diese in "Müssen größere Partys in Corona-Zeiten wirk-
lich sein" - 13.10.2020 - genannte Lokalgröße zutrifft) und potentiell
200 Gästen (so der Betreiber) in diesem "ehrwürdigen Gemäuer"
Also allseitige Zurückhaltung bis zur Gerichtsentscheidung !
Diese Verwaltung ist ein Desaster.
Schilda lässt grüßen!