Der Umbau des Ausflugslokals „Bootshaus“ am Kuhsee, ehemals Seelounge, läuft – doch im Außenbereich gibt es Ärger. Eigentlich sollte dort angesichts des schönen Frühlingswetters ab dieser Woche Eis verkauft werden, die neu gestaltete Terrasse lädt Spaziergänger zum Verweilen ein. Doch diesen Plänen hat die Stadt Augsburg einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der neue Eiskiosk darf nicht betrieben werden und auch das hölzerne Sitzpodest wurde gesperrt. Warum?
Augsburg
Erst mal Fakten schaffen und dann die Stadt über die Presse unter Druck setzen. Das ist kein guter Stil. Warum wurde der Bauantrag nicht gleich gestellt? Die Verzögerung haben die Betreiber allein selbst zu verantworten.
Ist halt wieder kleinkarierte Provinz.
Das ist halt ein Schwarzbau, Baurecht gilt für jeden. Der Unternehmer und Anwalt hätten sich vorher im Bauamt erkundigen müssen. Dennoch wäre es sicher schön, wenn die Außenanlagen genehmigungsfähig sind.
Auch wenn der Bob Meitinger viel tolle Dinge anschiebt, das Bautecht gilt halt auch für ihn. Er hätte mal kurz nachfragen können, beim Bauamt, dann wäre vermutlich alles schon erledigt. Also warum die Aufregung?
Wenn es tatsächlich im Außenbereich ist, hat der Anwalt schlicht falsch beraten und die Stadt handelt richtig. Sie kann gar nicht anders. Landläufig wird das als Schwarzbau bezeichnet und deswegen verstehe ich das Gejammer von Bob in der Öffentlichkeit nicht.
"Wenn es tatsächlich im Außenbereich ist, hat der Anwalt schlicht falsch beraten und die Stadt handelt richtig." Nö. Bauten bis zu einem gewissen Rauminhalt sind genehmigungsfrei. Und selbst wenn - wenn ein Bau prinzipiell genehmigungsfähig ist, ist es kein Schwarzbau bzw. muß nicht wieder abgerissen werden. Dann holt man die Genehmigung halt nach. Ein bißchen Pragmatismus täte der Stadt gut anstelle der hier demonstrierten Kleingeistigkeit.
"(1) Verfahrensfrei sind 1. folgende Gebäude: a) Gebäude mit einem Brutto-Rauminhalt bis zu 75 m3, außer im Außenbereich, ...." Art. 57 BayBO. Nicht alles was die Stadt unternimmt ist gleich kleingeistig. Hier liegt der Fehler bei "Bob dem Baumeister" und damit ist eigentlich alles gesagt.
Die Verantwortlichen bei der Stadt sind klein kariert.
@Robert Miehle-Huang und Ronald Hattensaur Wundert Sie des, des is hoit Augsburg
Hoffentlich dauern die diversen Verwaltungsakte nicht allzu lange. Immerhin sind Ordnungsamt, Bauamt, Stadtplanungsamt und die Untere Naturschutzbehörde involviert - ein komplexer Vorgang also, einer Verkaufsbude wegen. Nun ja, wenn es dann für den hochsommerlichen Eisverkauf nicht mehr reicht, kann dann ja Glühwein ausgeschenkt werden. Aber halt, das wäre dann vermutlich ein neuer Verwaltungsakt .
Der Stadt Augsburg, die das Geld der Bürger in den absolut sinnlosen Prestigeprojekten Theater und Bahnhofstunnel verschleudert hat und meint, mit der irrsinnig teuren Straßenbahn alle Verkehrsprobleme lösen zu können, brennt finanziell der Hut. Ich frage mich, wie man in einer solchen Situation noch die Selbstherrlichkeit besitzen kann, Investoren, welche die Stadtkasse mit Gewerbesteuern füllen, Steine in den Weg zu werfen. Niemand außer Augsburg kommt auf die Idee, für Automatenkioske Ladenöffnungszeiten vorzuschreiben. Deren Sortiment ist ohnehin sehr begrenzt und stellt keine echte Alternative zu Supermärkten da. Mit einer historischen Altstadt kann man vielleich ein paar Touristen anziehen und das eigene Image etwas aufpolieren, aber das hilft wenig, wenn die Zukunft der Stadt durch politischen Starrsinn verspielt wird.
@Gerold Rainer Vergessen Sie bitte nicht den unsäglichen Pfusch der Maximilianstraße, für den auch ein Haufen Geld aus dem Fenster geschmissen wurde
Hlat erst mal Fragen ob man das auch darf und nicht schon Fakten schaffen. Geht ja schon gut los!
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