Auf die Stadt Augsburg kommen in diesem Jahr nochmal höhere Zahlungen an den Bezirk Schwaben zu als zuletzt kalkuliert. In ihrer Kalkulation für den Haushalt 2025/26 war die Stadt für dieses Jahr von einer Steigerung um etwa 21 Millionen Euro auf zuletzt 131,6 Millionen Euro ausgegangen. Allerdings dürften es jetzt nochmal um die 1,6 Millionen Euro mehr werden. Der Bezirkstag soll Ende Januar eine Steigerung um 3,8 Punkte beschließen. Die Beschlussfassung hatte sich verzögert, weil bis zuletzt gerechnet wurde, um die Erhöhung in Grenzen zu halten. Die Stadt wollte ihren Haushalt aber bereits zum Ende des Jahres beschließen, um handlungsfähig zu bleiben, und ging von einer fiktiven Steigerung um 3,5 Punkte aus.
Kämmerer Roland Barth (parteilos) sagte, man werde den Mehrbetrag zum großen Teil aus einer eigens dafür gebildeten Sonderrücklage finanzieren. „Die Stadt Augsburg kann die Änderung also haushaltsmäßig bewältigen, auch wenn der starke Anstieg der Bezirksumlage bedauerlich ist“, so Barth. Die Stadt ächzt selbst unter gestiegenen Belastungen durch Personal- und Sozialkosten. Allerdings trifft diese Thematik gleichermaßen den Bezirk Schwaben (er ist unter anderem für bestimmte Sozialleistungen verantwortlich), der sich unter anderem aus Umlagezahlungen der schwäbischen Städte und Landkreise finanziert.
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