
Personalmangel bei der Stadt: Volle Gebühren, schlechter Service

Plus Bürgerinnen und Bürger dürfen eine funktionierende Verwaltung erwarten. Doch es häufen sich die Ärgernisse, die üblichen Ausreden der Stadt kann man nicht mehr hören.
Jetzt also auch noch verwahrloste Friedhöfe. Die Liste, wo es bei städtischen Dienstleistungen hapert, scheint immer länger zu werden. Man fragt sich, wie lange es in Augsburg so weitergehen soll.
Bürgerinnen und Gebührenzahlende werden von der Stadt pünktlich zur Kasse gebeten, und das nicht zu knapp. Auf der anderen Seite klaffen bei alltäglichen städtischen Serviceleistungen immer öfter ärgerliche Lücken. Zuletzt mussten sich nach wenigen Tagen Streik bei der Müllabfuhr Anwohner monatelang mit stinkenden Abfallhäufen vor ihrer Haustür herumärgern. Nun hatten Friedhofsnutzer wochenlang Mühe, sich mit Rollator oder Schubkarren durch hohes Gras zu den Gräbern ihrer Angehörigen vorzukämpfen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
man sollte sich aber zuerst fragen ob nicht eine Total verfehlte Beschäftigung Politik schuld am Mangel der Arbeiter ist ?? oder auch einfach nur Sogenannte Vetternwirtschaft ?? Leute die wären der Arbeitszeit für andere Kommunen oder Firmen arbeiten und Doppelt bezahlt werden ??vor allem in den sogenannten Eigenbetrieben !
Das Ganze ist tatsächlich ein Problem des Personalmangels.
Doch hat die Stadt dies nicht auch selbst verursacht, aus Gründen von Personalkosten wurden doch Stellen gestrichen oder nicht mehr besetzt!?
Die Ausrede von “schwierigen Arbeitsmarkt” lasse ich so nicht gelten und vor allem Dingen, warum will die Stadt erst jetzt reagieren? Die Aussage “Notfalls kann man Aushilfen engagieren” ist für die Stadt wohl bisher noch nie Thema gewesen, darüber nachzudenken...
Wer sich den Nachtragshaushalt aus 2022 anschaut, kann die Ein- und Ausgaben ansehen. Die Stadt gibt insgesamt 1,3 Milliarden Euro aus.
Personalkosten: 351 Millionen (Ursache Inflation und fehlende Digitalisierung)
Sozialleistungen: 273 Millionen (Zuwanderung in die Sozialsysteme)
Zinsen und Umlagen: 200 Millionen ( Schulden und Abgaben, die weiter steigen)
Quelle https://www.augsburg.de/fileadmin/user_upload/buergerservice_rathaus/rathaus/finanzen/haushaltsplan/_isa_Reindruck_2._Ntr._22.pdf
Die Politik des Bundes muss finanziert werden und viele Kommunen sind wegen der immens gestiegenen Kosten zurecht erzürnt:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fluechtlingsgipfel-kommunen-enttaeuscht-100.html
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/heizungstausch-kommunen-kosten-staedtebund-100.html
Mir ist unverständlich, wo denn die ganzen Arbeitskräfte sind? Ganz egal wo man hinschaut/hinhört, heißt es: Personalmangel, in Teilzeit und/oder im Homeoffice; wobei: wo ist denn im Homeoffice das Problem?
Wenn man Großprojekte anschiebt, ohne das dafür nötige Geld zu haben, braucht man sich nicht zu wundern, wenn an anderer Stelle das Geld ausgeht. Wenn die dafür Verantwortlichen zur Kasse gebeten werden könnten, würde dieser Unfug bald aufhören. Ich stimme dem Kommentar von Frau Knab voll und ganz zu.