Mord-Anklage: Mann soll Ehefrau in Herbertshofen mit Hammer erschlagen haben
Plus Ein Tötungsdelikt in Herbertshofen im Landkreis Augsburg sorgte vergangenes Jahr für Entsetzen. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den mutmaßlichen Täter erhoben.
Als Anton H. sich im Oktober vergangenen Jahres in einer Hütte im Bereich der Tegelbergbahn versteckte, hielt er das möglicherweise für einen guten Fluchtort. In der Region kannte er sich offenbar aus, soll er doch jahrelang beruflich im Allgäu tätig gewesen sein. Lange unerkannt blieb er allerdings nicht; der 58-Jährige, heißt es, fiel in der Hütte durch sein Verhalten auf. Nach Informationen unserer Redaktion wurde ein Mann stutzig angesichts des seltsamen Gastes und rief die Polizei, und das mit gutem Grund: Die Ermittler fahndeten zu der Zeit nach Anton H. und hatten sich dazu auch an die Öffentlichkeit gewandt, samt Foto und Namen des Verdächtigen. Am 30. Oktober nahmen ihn Beamte der örtlichen Polizei Füssen fest, seither sitzt der 58-Jährige in U-Haft. Er soll, das ist der Vorwurf, seine Ehefrau ermordet haben.
Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Anton H. erhoben, wie ein Sprecher des Landgerichtes Augsburg, wo der Fall verhandelt werden soll, auf Anfrage bestätigt. Die Anklagebehörde geht davon aus, dass der 58-Jährige seine zwölf Jahre jüngere Ehefrau in den Vormittagsstunden des 28. Oktober vor seiner Flucht ins Allgäu mit einem Hammer erschlagen hat, in Ermittlerkreisen ist von einer Beziehungstat die Rede; offenbar führten die beiden eine schwierige Ehe. Bereits nach der Festnahme hatte die Staatsanwaltschaft berichtet, das Opfer sei durch "massive stumpfe Gewalteinwirkung" ums Leben gekommen.
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