Ein Russe soll einen Auftragsmord im Raum Augsburg geplant haben
Plus In der Region sollte offenbar ein Oppositioneller des tschetschenischen Regimes umgebracht werden. Der Mann stand in Augsburg selbst schon vor Gericht.
Mokhmad A. macht aus seiner Abneigung gegen den tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow keinen Hehl. Immer wieder schreibt er in sozialen Netzwerken gegen den Diktator an, in dessen Regime Oppositionelle, Aktivisten und Homosexuelle gefoltert und ermordet werden. Tausende Menschen verfolgen den Youtube-Kanal, den Mokhmad A. betreibt; man sieht dort, wie er auf einer Demo spricht oder sich in einem aktuellen Video gegen die russische Invasion der Ukraine positioniert. Offenbar lebt der 27-jährige tschetschenische Oppositionelle gefährlich, obwohl er seit Jahren in Deutschland wohnt. Deutsche Ermittler gehen davon aus, dass ein russischer Staatsangehöriger die Ermordung des Mannes plante - und die Asylunterkunft im Raum Augsburg, in der Mokhmad A. die vergangenen Jahre lebte, bereits mehrfach ausgespäht hatte.
Wie die Bundesanwaltschaft zuletzt mitteilte, hat sie einen Mann namens Valid D. angeklagt, weil er 2020 von einem "Mitglied im Sicherheitsapparat des tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow" mit der "logistischen Organisation der Tötung eines in Deutschland lebenden Exil-Oppositionellen" beauftragt worden sein soll. Durch den geplanten Auftragsmord sollte den Ermittlungen zufolge "insbesondere der Bruder des avisierten Opfers zum Schweigen gebracht werden", Tumso A., ein bekannter tschetschenischer Oppositioneller und Blogger, der in Schweden lebt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ist zwar nicht wirklich aktuell, da noch kein Termin feststeht am OLG aber soll wohl etwas zur Meinungsfindung beitragen.
Aber das ist der falsche Weg. Bitte etwas mehr Seriösität wieder.
Eine lokale Räuberpistole die so wunderschön in die emotionale Stimmungslage passt.