Die Erklärung, die Anwalt Martin Würfel an diesem Tag im Landgericht Augsburg verliest, ist kurz, aber sie hat es durchaus in sich. Würfel, ein Strafverteidiger, vertritt in dem Prozess eine angeklagte Frau; die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, an einem Betrug zumindest indirekt mitgewirkt, Beihilfetaten begangen zu haben. Immerhin war sie zeitweilig Prokuristin und Geschäftsführerin der Firmen, um die es geht. Doch das Bild, das ihr Verteidiger an diesem Tag zeichnet, ist differenzierter. Auch jenes des Hauptangeklagten: Mihail L. (Name geändert), 40 Jahre alt, ein schillernder Unternehmer, der eine ungewöhnliche Gruppe von Menschen betrogen haben soll: russische Millionäre.
Prozess in Augsburg
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