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Aichach
10.05.2018

Zugunglück: Scharfe Kritik an der Deutschen Bahn

Bahnmitarbeiter trennen nach dem Unglück bei Aichach den Personenzug und den Güterzug.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Die Bayerische Regiobahn und Verkehrsministerin Aigner fordern nach dem Zugunglück in Aichach mehr Sicherheit auf Bahnstrecken. Wichtige Fragen sind noch offen.

Wenige Tage nach dem schweren Zugunglück in Aichach mit zwei Toten sieht sich die Bahn zunehmend scharfer Kritik ausgesetzt. Der Chef der Bayerischen Regiobahn (BRB), Bernd Rosenbusch, forderte: "Entscheidend ist nun, dass alles dafür getan wird, dass so ein Unfall nicht wieder passiert." DB Netz sei verantwortlich für die Sicherheit der Bahnstrecken und "hat hierfür Sorge zu tragen".

DB Netz ist eine Bahn-Tochter und betreibt fast 90 Prozent des deutschen Schienennetzes, so auch die betroffene Strecke bei Aichach. Der Fahrgastverband Pro Bahn geht davon aus, dass mit modernen Signalanlagen im Stellwerk der Unfall möglicherweise verhindert worden wäre. "Das Stellwerk in Aichach ist ja noch aus Kaisers Zeiten", sagte der Verbandsvorsitzende Karl-Peter Naumann.

Und auch Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner (CSU) fordert von der Bahn mehr Sicherheit auf allen Strecken: "Der Schienenverkehr muss auch in einem Flächenland wie Bayern sicher bis in den hintersten Winkel sein", so Aigner.

Staatsanwaltschaft geht von menschlichem Versagen aus

Am Montagabend war ein Zug der BRB in Aichach auf einen stehenden Güterzug geprallt. Der Lokführer und eine Passagierin starben, 14 Fahrgäste wurden verletzt. Wie berichtet, gibt es am Aichacher Bahnhof noch ein mechanisches Einheitsstellwerk von 1949. Der Fahrdienstleiter stellt Signale und Weichen per Hand. Das ist inzwischen einmalig auf der Paartalbahn zwischen Augsburg und Ingolstadt.

Entscheidende Fragen sind auch Tage nach dem Unglück noch offen, die Ermittlungen zur Ursache werden wohl noch länger dauern. So ist zum Beispiel nach wie vor unklar, warum der Passagierzug und der Güterzug auf demselben Gleis unterwegs waren. Die Staatsanwaltschaft geht nicht von einem technischen, sondern menschlichen Versagen als Unglücksursache aus.

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Foto: Matthias Balk, dpa

Unter Verdacht steht der Fahrdienstleiter. Es geht um fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Gefährdung des Bahnverkehrs. Den Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Augsburg hat der Ermittlungsrichter am Dienstag unter Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Die Ermittlungen dauern an. Wie lang noch, ist momentan nicht absehbar. Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai betont: "Es wird versucht, den Geschehnisablauf so genau wie möglich nachzustellen." Erst dann sei eine strafrechtliche Beurteilung möglich. Bis das Gutachten eines Sachverständigen vorliegt, kann es Wochen dauern. Nickolai warnt davor, Parallelen zu Bad Aibling zu ziehen. Jedes Unglück habe seine eigene Geschichte.

Schadenshöhe ist noch nicht bekannt

Seit Mittwochmorgen läuft der Bahnverkehr wieder über Aichach. Der Unglückszug, ein doppelter Triebwagen mit 280 Sitzplätzen, der aus eigener Kraft nicht mehr fahren konnte, wurde im Laufe des Mittwochs von einer Lok im Schritttempo Richtung Bahnbetriebswerk Augsburg gezogen. Der Triebwagen kam am frühen Donnerstagmorgen gegen 4 Uhr dort an. Angaben zur Schadenshöhe machen weder BRB noch die Deutsche Bahn.

Die seelischen Schäden, die das Unglück hinterlassen hat, werden sich nicht so leicht beseitigen lassen. Für die Mitarbeiter und das Unternehmen sei der Unfall sehr schwer zu begreifen, sagt Bernd Rosenbusch. Wenn sie es wünschen, können sich die Mitarbeiter psychologisch betreuen lassen.

Für die Familie des verstorbenen Lokführers aus dem Landkreis Eichstätt, hat die Regiobahn inzwischen ein Spendenkonto eingerichtet. Am Samstag findet um 10 Uhr in der Aichacher Stadtpfarrkirche eine ökumenische Trauerfeier statt. (mit dpa)

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