Wolfgang Krebs käme ohne Live-Auftritte nicht über die Runden
Exklusiv „Wenn ich nur Radio und Fernsehen hätte, könnte ich davon nicht leben“, sagt der bayerische Kaberettist und Stimmenimitator Wolfgang Krebs.
Der bayerische Kabarettist Wolfgang Krebs könnte ohne Live-Auftritte nicht von seinem Beruf leben. „Wenn ich nur Radio und Fernsehen hätte, könnte ich davon nicht leben“, sagte Krebs im Interview mit unserer Redaktion. Er selbst habe es noch ganz gut, weil er regelmäßig für das Bayerische Fernsehen oder im Radio auftrete. Der 54-Jährige sagt aber: „Unseren Umsatz machen wir auf Bühnen.“
Kabarettist Wolfgang Krebs ist zufrieden mit bayerischen Künstlerhilfen
Krebs, der als Double und Imitator des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber berühmt geworden ist, kritisiert in diesem Zusammenhang, dass bei vielen Menschen eine völlig überzogene Vorstellung herrsche, was man mit Fernsehauftritten verdienen kann. „Da sind – grad aktuell in der Diskussion über die Rundfunkbeiträge – oftmals unglaublich absurde Gerüchte über die Höhen der Fernsehgagen im Umlauf“, sagte Krebs unserer Redaktion.
Mit den bayerischen Künstlerhilfen zeigt sich Wolfgang Krebs dagegen recht zufrieden, auch wenn die Auszahlung bis kurz vor Weihnachten gedauert hat. „1080 Euro sind für den einen viel, für den anderen wenig. Demjenigen aber, der gerade im Wohnwagen lebt, wird es helfen, über die Runden zu kommen“, sagte der Kabarettist. Außerdem sei es eine Anerkennung für die Künstler. „Bayern ist ein Kulturstaat. Kultur ist systemrelevant. Das darf man nicht einfach hopps gehen lassen“, betont Krebs. (AZ)
Das ganze Interview mit dem Kabarettisten Wolfgang Krebs können Sie hier lesen.
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