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Augsburg/Kempten
09.08.2022

Hunde, Ziegen, Affen: Die tierischen Rettungseinsätze der Polizei

Wer als Polizist oder Polizistin arbeitet, sollte keine Scheu vor Tieren haben. Das zeigen die jüngsten Geschichten über ungewöhnlich animalische Einsätze der schwäbischen Ordnungskräfte.
Foto: Polizeipräsidium Schwaben Nord

Sie schultern Schafe, tauchen nach Ziegen oder posieren mit Äffchen. Ein Blick auf ungewöhnlich tierische Rettungseinsätze der schwäbischen Polizei.

Wenn die Polizei ausrückt, dann geht es nicht selten tierisch zur Sache. Nein, die Rede ist nicht von gefährlich dreinblickenden Polizeihunden oder majestätisch-bedrohlich wirkenden Reiterstaffeln.

An dieser Stelle soll es um die kuriosen, amüsanten und emotionalen Einsätze der Ordnungshüter in unserer Region gehen, bei denen nicht die Männer und Frauen die Hauptrolle spielten, sondern Vierbeiner, Federvieh oder Krabbeltier.

Den Anfang macht eine anrührende Geschichte aus Tapfheim im Landkreis Donau–Ries. Anfang Juli machte das Bild eines Polizeibeamten die Runde, der gerade ein Schaf auf den Schultern trug. Kurz zuvor hatte ein Zug zwei Artgenossen des Tieres getötet, das daraufhin die Gleise nicht mehr verlassen wollte.

Also packte der Beamte zu, schulterte das Schaf und rettete ihm so womöglich das Leben. Im Netz wurde das Foto von der Aktion zum Renner und zu einem der meistgeklickten Beiträge des Polizeipräsidiums Schwaben Nord in den sozialen Netzwerken in diesem Jahr – wenngleich er bei Weitem nicht so viele Herzchen und nach oben gereckte Daumen erhielt wie der über Polizeihund Connor.

Polizeihund Connor mit seinem Fundstück.
Foto: Polizeipräsidium Schwaben Nord

Dieser war bei einem eher ungewöhnlichen Polizeieinsatz zu Hilfe gerufen worden: Ein Mann hatte in einem Waldstück bei Lützelburg im Landkreis Augsburg seine rund 1000 Euro teure Brille verloren. Als Connors Polizeiherrchen – offiziell: Diensthundeführer – davon erfuhr, begaben sie sich auf die Suche und innerhalb von nur fünf Minuten hatte der neun Jahre alte Rüde die Brille wieder gefunden. Die Freude war groß, für Connor gab es eine Belohnung zum Knabbern.

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Polizeibeamte lernen den Umgang mit Tieren

Gar nicht gesucht und trotzdem gefunden hat die Allgäuer Polizei ein kleines Weißbüscheläffchen in einer Wohnung in Dietmannsried. Die Beamten waren gerade in anderer Sache im Einsatz, als ihnen das quietschfidele, aber nicht artgerecht gehaltene Tier ins Auge fiel. Nach Rücksprache mit dem Veterinäramt durften die beiden Frauchen das Äffchen unter diversen Bedingungen behalten – und die Polizisten ein paar „Selfies“ mit dem Tier machen.

Ein Beamter der Polizei mit einem Weißbüscheläffchen auf der Schulter.
Foto: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West

„Solche Einsätze sind auch für die Kolleginnen und Kollegen eine schöne Abwechslung und bleiben in Erinnerung“, weiß Holger Stabik, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West in Kempten. Grundsätzlich sei eine gewisse Tierfreundlichkeit für den Job bei der Polizei vonnöten, denn Einsätze, bei denen man mit Tieren in Kontakt treten müsse, kämen regelmäßig vor – wenngleich es eher selten Weißbüscheläffchen seien.

Aus diesem Grund gebe es für die Beamtinnen und Beamten auch Schulungen, in denen sie den richtigen Umgang beispielsweise mit aggressiven Hunden lernten. „Es gab auch schon Fortbildungen im Zoo, in denen uns unter anderem gezeigt wurde, wie man entlaufene Enten oder Straßen blockierende Schwäne richtig anpackt“, erinnert sich Stabik. Doch nicht immer gehen Einsätze mit Tieren glimpflich aus – häufig enden sie sogar mit Schüssen. „Wenn beispielsweise ein Reh bei einem Wildunfall verletzt wird, müssen nicht selten die Kollegen ran und das Tier von seinem Leid befreien“, sagt Stabik. Nach Angaben des Landeskriminalamtes setzten bayerische Polizistinnen und Polizisten im vergangenen Jahr 2639 Mal ihre Schusswaffen gegen Tiere ein.

Retter in der Not: Wenn eine Spinne für Panik sorgt

Ganz harmlos und unblutig ging ein Einsatz der Polizei in Neu-Ulm aus. Sie wurde unlängst von einer Frau gerufen, die in Panik geraten war, als sie in ihrer Wohnung eine faustgroße Spinne entdeckt hatte. Also rückte eine Streife an, um der Frau in und aus ihrer Not zu helfen – sie hatte sich derweil in ein Zimmer eingeschlossen. Zwar blieb die polizeiliche Suche nach dem achtbeinigen Störenfried erfolglos, die junge Frau konnte aber in Begleitung der Polizei die Wohnung unbeschadet verlassen. Mit der weitere Suche nach dem Insekt wurde der Freund der 21-Jährigen beauftragt.

Direkten Tierkontakt hatte indes ein Beamter in Nördlingen, dessen selbstloser Einsatz per Video festgehalten wurde. Darauf zu sehen ist zunächst eine Frau, die eine Ziege an den Hörner aus einem mit Regenwasser gefluteten Kanalrohr zieht – wenige Sekunden später steckt der Polizeibeamte seinen Kopf aus dem Rohr. Fast bis zum Hals im Wasser stehend. Er war in den Kanal „getaucht“ und hatte die hilflose Ziege aus ihrer misslichen Lage befreit.

Dieser Polizist schlüpfte für den Einsatz in eine Imker-Schutzausrüstung.
Foto: Polizeipräsidium Schwaben Nord

Nicht weniger wagemutig zeigte sich ein Beamter in Augsburg, als er einem Imker bei der Bergung eines Bienenschwarms aus einem Holunderbaum half. Auch hier ging alles gut – der Imker hatte den Polizisten zuvor mit einer Schutzausrüstung ausgestattet. Das Foto davon wird ihn noch eine Weile an den ungewöhnlichen Einsatz erinnern.

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