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Badeunfall im Eisbach: Junger Mann gestorben

München

Junger Mann nach Badeunfall im Eisbach gestorben

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    Ein junger Mann ist am Dienstag in den Münchner Eisbach gesprungen und in der Wasserwalze verschwunden.
    Ein junger Mann ist am Dienstag in den Münchner Eisbach gesprungen und in der Wasserwalze verschwunden. Foto: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)

    Ein junger Mann ist vergangene Woche am späten Dienstagnachmittag gegen 17.30 Uhr oberhalb der Brücke „Am Tucherpark“ am Rande des Englischen Gartens in den Eisbach gesprungen. Er hatte die Strömung offenbar unterschätzt und konnte sich auch nicht an der vor der Wasserwalze gespannten Kette festhalten. Der Mann stürzte über das Wehr und verschwand laut Polizei vor den Augen seines 28-jährigen Bekannten in der Wasserwalze.

    Passanten finden leblosen Mann nach Sprung in den Eisbach

    Dieser stieg daraufhin über eine dort verbaute Leiter zur Walze hinab, konnte ihn aber nicht mehr greifen. In der Zwischenzeit hatten Zeugen die Feuerwehr alarmiert. Strömungsretter der Feuerwehr versuchten, den Mann in der Wasserwalze mit Stangen zu ertasten. Weitere Rettungskräfte suchten den Bach in Richtung Tivolikraftwerk ab. Kurze Zeit später meldete eine Polizeistreife, dass Passanten eine leblose Person auf Höhe der Brücke vor dem Kraftwerk aus dem Wasser gezogen hätten.

    Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Reanimation des Verunglückten und brachten ihn in ein Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei befand sich der Mann in einem kritischen Zustand. Am Freitag ist es laut einem Bericht des Merkur dann im Krankenhaus gestorben. Weitere Informationen habe die Polizei auf Anfrage nicht bekannt gegeben. Der 28-jährige Bekannte stand unter Schock und wurde vor Ort von einem Kriseninterventionsteam betreut.

    26-Jähriger starb wenige Wochen zuvor am Münchner Eisbach

    Erst Ende Juni war ein 26-jähriger Mann aus Baden-Württemberg im Münchner Eisbach ums Leben gekommen. Der Student aus Baden-Württemberg war laut Polizei an einer Stelle schwimmen gegangen, an der das Baden verboten war und wo Schilder auf Lebensgefahr hinweisen. Der Mann galt rund eine Woche lang als vermisst, bis Spaziergänger seine Leiche entdeckten.

    Immer wieder ertrinken Menschen beim Baden im Eisbach

    Der Eisbach im Englischen Garten in München ist eine bekannte und beliebte Anlaufstelle zum Baden im Sommer. Obwohl das Schwimmen an den meisten Stellen verboten ist, ist der Bach besonders bei hohen Temperaturen gut besucht. Das Badeverbot wird nicht kontrolliert. Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen.

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