
Schwabens CSU-Bezirkschef Markus Ferber hört auf


Der Europapolitiker will den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek als Nachfolger vorschlagen. Aus der Politik zurückziehen will sich Ferber aber nicht.
Der Europaabgeordnete Markus Ferber, 58, will sein Amt als Bezirksvorsitzender der CSU in Schwaben nach 18 Jahren abgeben. Als seinen Nachfolger will er dem Bezirksvorstand am Samstag Gesundheitsminister Klaus Holetschek vorschlagen. Das bestätigte Ferber am Donnerstag auf Anfrage unserer Redaktion. „Mir ist es wichtig, dass wir uns in Schwaben mit Blick auf die Landtagswahl neu aufstellen“, sagte Ferber. Darüber habe er sich mit Holetschek in einem persönlichen Gespräch verständigt.

Schwaben-CSU soll eine starke Stimme in München haben
Nachdem es unter den Abgeordneten einen Generationenwechsel gebe und auch der Chef der CSU-Landtagsfraktion, Thomas Kreuzer, seinen Rückzug aus der Landespolitik angekündigt habe, komme es für den CSU-Bezirksverband darauf an, in München erneut mit einer starken Stimme vertreten zu sein.
Holetschek, der ihm einst schon als Bezirkschef der schwäbischen Jungen Union nachgefolgt ist, sei dafür genau der richtige Mann. Komplett aus der Politik will Ferber sich aber nicht zurückziehen. „Bei der Europawahl im kommenden Jahr trete ich selbstverständlich wieder an.“
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