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  3. Katholische Kirche: Studie zu Missbrauch im Münchner Erzbistum belastet Papst Benedikt und Kardinal Marx

Katholische Kirche
20.01.2022

Studie zu Missbrauch im Münchner Erzbistum belastet Papst Benedikt und Kardinal Marx

Eine Figur des emeritierten Papstes Benedikt XVI. an einer Fassade am Kapellenplatz im Zentrum von Altötting.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Mindestens 497 Betroffene und 235 mutmaßliche Täter: Das sind die Zahlen einer Studie zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum München und Freising. In der Studie geht es auch um Fehlverhalten.

Eine neue Studie zu sexuellem Missbrauch im katholischen Erzbistum München und Freising listet mindestens 497 Opfer auf. Dabei handele es sich überwiegend um männliche Kinder und Jugendliche im Zeitraum zwischen 1945 und 2019, teilte die Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) am Donnerstag in München mit. Sie hatte das Gutachten im Auftrag der Erzdiözese erstellt. Mindestens 235 mutmaßliche Täter gab es laut der Studie – darunter 173 Priester und 9 Diakone. Allerdings sei dies nur das sogenannte Hellfeld. Es sei von einer deutlich größeren Dunkelziffer auszugehen.

Die neue Studie kommt zu dem Schluss, dass viele Priester und Diakone auch nach Bekanntwerden entsprechender Vorwürfe weiter eingesetzt worden seien. 40 Kleriker seien ungeachtet dessen wieder in der Seelsorge tätig gewesen beziehungsweise dies sei geduldet worden, so die Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl. Bei 18 davon erfolgte dies sogar nach "einschlägiger Verurteilung", wie Rechtsanwalt Martin Pusch von der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl sagte. Insgesamt seien bei 43 Klerikern "gebotene Maßnahmen mit Sanktionscharakter" unterblieben.

Gutachten zu sexuellem Missbrauch: Fehlverhalten Benedikts als Erzbischof

Das Gutachten lastet dem emeritierten Papst Benedikt XVI. in vier Fällen Fehlverhalten im Umgang mit sexuellem Missbrauch während seiner Zeit als Erzbischof des Bistums München und Freising an. Das sagte der Jurist Martin Pusch am Donnerstag bei der Vorstellung des Gutachtens in München. In allen Fällen habe Benedikt – damals Kardinal Joseph Ratzinger – ein Fehlverhalten strikt zurückgewiesen. Der emeritierte Papst war von 1977 bis 1982 Erzbischof von München und Freising. Er habe umfangreich Stellung zu den Vorwürfen genommen, betonte Pusch. Dies sei im Wortlaut Teil des Gutachtens enthalten.

Kritiker werfen Ratzinger schon seit geraumer Zeit Fehlverhalten vor – konkret beim Umgang mit einem Priester aus Nordrhein-Westfalen. Laut Missbrauchsgutachten ist der emeritierte Papst 1980 als Erzbischof von München und Freising bei einer brisanten Sitzung anwesend gewesen. In dieser Sitzung wurde entschieden, dass ein bekanntermaßen pädophiler Priester aus Essen in das Erzbistum München übernommen und wieder in der Seelsorge eingesetzt werde. Benedikt, der damalige Kardinal Joseph Ratzinger, bestreitet dies und versichert, er habe an der Sitzung nicht teilgenommen. Der Gutachter Ulrich Wastl präsentierte jedoch eine Kopie des Sitzungsprotokolls, wonach Ratzinger durchaus teilnahm. Demnach berichtete er in der Sitzung unter anderem von Gesprächen mit Papst Johannes Paul II. Er halte Benedikts Angabe, er sei in dieser Sitzung nicht anwesend gewesen, für "wenig glaubwürdig", sagte Wastl. Der übernommene Priester missbrauchte anschließend erneut Kinder.

Fehlverhalten des früheren Erzbischofs Wetter dargestellt

Das Gutachten wirft auch dem früheren Erzbischof von München und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, 21 Fälle von Fehlverhalten im Umgang mit sexuellem Missbrauch vor. Wetter habe die Fälle zwar nicht bestritten, ein Fehlverhalten seinerseits aber schon, sagte Jurist Martin Pusch.

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Das Gutachten stellt der katholischen Diözese ein schlechtes Zeugnis aus. Auch in jüngster Zeit habe kein "Paradigmenwechsel" mit dem Fokus auf die Betroffenen stattgefunden, sagte Martin Pusch am Donnerstag. "Bis in die jüngste Vergangenheit und teils auch heute noch begegnen Geschädigte Hürden." Ein aktives Zugehen auf die Opfer gebe es nicht. Die "Wahrnehmung der Geschädigtenbelange" sei "auch nach 2010 unzulänglich". Pusch sieht ein "generelles Geheimhaltungsinteresse" und den "Wunsch, die Institution Kirche zu schützen".

Vorwürfe auch gegen Kardinal Reinhard Marx

Das neue Gutachten wirft auch dem Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx Fehlverhalten im Umgang mit zwei Verdachtsfällen von sexuellem Missbrauch vor. Es gehe dabei um Meldungen an die Glaubenskongregation in Rom, wie die Anwaltskanzlei WSW mitteilte.

Kardinal Reinhard Marx hat am Donnerstag nicht an der Vorstellung eines lange erwarteten Gutachtens zu sexuellem Missbrauch in seinem Bistum teilgenommen. "Er hat sich entschieden, dieser Einladung nicht zu folgen", sagte die Anwältin Marion Westpfahl am Donnerstag in München. "Wir bedauern sein Fernbleiben außerordentlich." Marx hat für den Nachmittag eine Stellungnahme angekündigt.

Der Sprecher der Opferinitiative "Eckiger Tisch", Matthias Katsch, nennt das Gutachten eine "historische Erschütterung" der Kirche. "Dieses Lügengebäude, was zum Schutz von Kardinal Ratzinger, von Papst Benedikt, errichtet wurde hier in München, das ist heute krachend zusammengefallen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in München.

Einige Taten hätten nur darum stattfinden können, weil Joseph Ratzinger in seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising die Entscheidung getroffen habe, einen Missbrauchstäter in seinem Bistum einzusetzen. Das "täterzentrierte System" sei "an der Spitze belastet", sagte Katsch - "im Vatikan, da wo Benedikt bis heute sitzt und leugnet". "Jeder, der das jetzt hier gerade miterlebt hat, muss erkennen, dass dieses System an sein Ende gekommen ist."

Vatikan will Gutachten einsehen und Details prüfen

Der Vatikan will in den kommenden Tagen detailliert auf das für das Erzbistum München und Freising veröffentlichte Missbrauchsgutachten blicken. Man werde es einsehen und könne dann angemessen die Details prüfen, erklärte der Sprecher des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni, am Donnerstag. "Im Bekräftigen des Gefühls der Schande und der Reue für den von Geistlichen begangenen Missbrauch an Minderjährigen, sichert der Heilige Stuhl allen Opfern seine Nähe zu und bestätigt den eingeschlagenen Weg für den Schutz der Kleinsten, indem ihnen ein sicheres Umfeld garantiert wird", hieß es weiter.

Pater Hans Zollner, Mitglied der Päpstlichen Kommission für den Schutz von Minderjährigen und externer Berater des Vatikan, forderte unterdessen, dass sich der emeritierte Papst Benedikt XVI. noch mal zu dem Gutachten äußern solle. Diejenigen, die missbraucht wurden, bräuchten nun Gerechtigkeit und Zuwendung, forderte Zollner. "Für eine wirkliche Aufarbeitung sind die menschliche, psychische und spirituelle Seite wichtig. Nur dann begreift man, was mit den Opfern passiert ist." Es sei erschreckend, dass das nicht von der Kirche gesehen wurde, kritisierte der deutsche Jesuit. Die Reformbewegung "Wir sind Kirche" hofft auf weitere Untersuchungen in Deutschland. Sie forderte, "dass alle deutschen Bistümer unverzüglich und möglichst nach gleichem Standard Missbrauchsgutachten vorlegen, die Täter und Vertuschungsstrukturen offenlegen", hieß es in einer Mitteilung der Organisation. (dpa)

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

25.01.2022

@ Von MARTA D.
..."Message"...

Der Missbrauchstäter verhöhnt doch sein Opfer indem er zu ihm sagt, ich vergewohltätige dich im Sinne von Sex-Papst Oswalt Kolle! Nach deutscher Rechtsprechung hat das Gericht vertuscht und nicht das Ordinariat, welches den Täter in die Obhut von medizinischen Therapeuten gegeben hat!

25.01.2022

(edit/mod/persönlicher Angriff/NUB 7.3)

25.01.2022

"Einige Taten hätten nur darum stattfinden können, weil Joseph Ratzinger in seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising die Entscheidung getroffen habe, einen Missbrauchstäter in seinem Bistum einzusetzen."
...und das "Vertuschungssystem" in der Kirche hat ihr übriges dazu beigetragen!



24.01.2022

@ VON MARTA D.
....auf's Schärfste....

Ein fiktiver Fall : Sie wären Bischöfin und ein Missbrauchstäter möchte in ihrem Verwaltungsbezirk arbeiten. Ein Gericht hatte ihn verurteilt, aber kein Berufsverbot ausgesprochen! Die Konsequenz wäre Sozialhilfe! Wenn sie ihm jetzt den Hintern windelweich klopfen, bekommen sie von ihm eine Anzeige wegen Körperverletzung! Was nun Marta D.?

25.01.2022

Wie meinen?...kann Ihnen nicht ganz folgen. Wo ist der Bezug zur Vertuschung von Kindsmißbrauch in der kath. Kirche bzw. was ist die "Message" ihres fiktiven Falles dazu?

24.01.2022

Nochmal zur Erinnerung: In diesem Artikel geht es um die perversen Umtriebe in der Katholischen Kirche und deren Vertuschung!
Dies aufs Schärfste zu verurteilen bedeutet nicht, dass es auch außerhalb der kath. Kirche Perverse und Kinderschänder gibt!!
Mit dem Unterschied, dass die anderen die moralische Messlatte nicht ganz so hoch hängen haben...was für die Opfer aber ohne Relevanz ist.

23.01.2022

@ Herr ALBERT GROSS

Dann sollten Sie mir nur noch erklären, was Sie an meiner angebl. "pauschalen Behauptung" auszusetzen hatten?

Wenn Ihnen das schon alles bekannt war, dann wissen Sie sicher auch, dass die Vertretung der Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen wenig mit der in Handwerks- bzw. Industriebetrieben oder Behörden zu tun hat sondern eher an kollektive Bettelei erinnert.

Nebenbei: Ich war stellv. Betriebsratsvorsitzender und in einem größeren Industriebetrieb mit mehreren 100 Mitarbeitern.

23.01.2022

Dann lobe ich Sie auch einmal für Ihr ehrenamtliches Engagement als Betriebsrat!
Das Kirchenrecht können Sie aber nicht pauschal als Undemokratisch abtun!
Seit 55 Jahren kenne ich die Parteien-Demokratie von innen und sie ist auch noch nicht weiter als die Monarchie es war!

24.01.2022

@ ALBERT GROSS

"Das Kirchenrecht können Sie aber nicht pauschal als Undemokratisch abtun!"
Mal abgesehen davon, dass mir nicht klar ist, wie Sie zu dieser Unterstellung kommen - wollen Sie mir jetzt auch noch erklären, dass es sich bei der kath. Kirche um eine demokratisch verfasste Organisation handelt?

23.01.2022

@ VON GEORG KR.
Danke für die ausführliche Information, die mir schon bekannt ist!

Jedoch will ich klarstellen, dass ich Betriebsratsvorsitzender in einer Schreinerei gewesen bin, also beide Arbeitsrechte schon sehr gut kenne!

23.01.2022

@ VON GEORG KR.
Zu nennen wäre hier das eigene kirchliche Arbeitsrecht, mit dem z. B. Betriebsräte verhindert werden. In kirchlichen Einrichtungen gibt es weder einen Betriebsrat noch eine Personalvertretung.

Was soll diese pauschale Behauptung denn!

Ich war viele Jahre Betriebsratsvorsitzender für 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Später viele Jahre in der Personalvertretung einer Gesamt-Kirchengemeinde!
Die Praxis der demokratischer Struktur war in beiden Gremien bestens vorhanden!
Die natürlich vorhandenen Vorurteile und Charaktereigenschaften sind in beiden Bereichen und in der Politik die gleichen wie hier im Diskussionsforum auch!

23.01.2022

"Ich war viele Jahre Betriebsratsvorsitzender für 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! "

Wenn es sich dabei um eine kirchliche Einrichtung handelte, war es eine Mitarbeitervertretung nach der kirchlichen Mitarbeitervertretungsordnung und nicht nach BetrVG oder PersVG.

Weder das Betriebsverfassungsgesetz noch das Personalvertretungsgesetz gilt in kirchlichen Einrichtungen (§ 118 Abs. 2 BetrVG, § 1 Abs. 2 BPersVG). Diese Regelungen nehmen die Kirchen und ihre karitativen oder erzieherischen Einrichtungen – unabhängig von deren Rechtsform – ausdrücklich aus.

Die Arbeitnehmer in krichlichen Einrichtungen (Caritas, Diakonie…) besitzen nicht die gleichen Mitbestimmungsrechte wie z.B Arbeitnehmer in Einrichtungen des Öffentlichen Dienstes.

Dies wird z.B. darin deutlich, dass kirchliche Mitarbeiter keinen Betriebs- bzw. Personalrat wählen, sondern eine Mitarbeitervertretung (MAV).

Dieses Gremium besitzt eingeschränktere Rechte als ein Betriebs- oder Personalrat.

Auch ist bei Streitigkeiten zwischen Betrieb und Mitarbeitervertretung der Weg vor staatliche Gerichte verbaut, nur kircheninterne Schiedsstellen können angerufen werden, die letztlich nicht unabhängig vom Arbeitgeber Kirche sein können. Entscheidend ist aber, dass sie gegenüber den Parteien, insbesondere gegenüber dem Arbeitgeber keinerlei Sanktion aussprechen können, das heißt ein kirchlicher Arbeitgeber kann sich jederzeit über einen Schiedsspruch hinwegsetzen.

Besonderheit des kirchlichen Arbeitsrechts ist die Ausklammerung der Religionsgemeinschaften und ihrer karitativen und erzieherischen Einrichtungen aus dem Geltungsbereich des staatlichen Betriebsverfassungs- und Personalvertretungsrechts (§ 118 Abs. 2 BetrVG, § 112 BPersVG). Die Mitwirkung und Mitbestimmung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der katholischen Kirche richtet sich stattdessen nach der kirchlichen Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO), die vom Diözesanbischof für seine jeweilige Diözese in Kraft gesetzt wird.

21.01.2022

"Die Vorfälle in der Odenwaldschule sind bekannt , seit Ende der 1990er-Jahre über Jahrzehnte des systematischen sexuellen Missbrauchs durch verschiedene Lehrkräfte und den Schulleiter Gerold Becker an Schülern berichtet wurde !"

Die Verbrechen in der hessischen Internatsschule durch einen pädophilen Religionslehrer haben mit Grünen und Linken so viel zu tun wie jahrzehntelanger Missbrauch, Gewalt und Misshandlung von Schülern im Internat der bayerischen Benediktinerabtei Ettal durch Ordensmitglieder - nämlich nichts . . .

21.01.2022

Es schreibt Gerorg Kr :

..."Nichts von diesen Spinnereien einiger Funktionäre vor fast 40 Jahren erreichte auch nur in Ansätzen die geringste gesellschaftliche Relevanz...."

und sein Schuß geht weit an der Scheibe vorbei !


Die Vorfälle in der Odenwaldschule sind bekannt , seit Ende der 1990er-Jahre über Jahrzehnte des systematischen sexuellen Missbrauchs durch verschiedene Lehrkräfte und den Schulleiter Gerold Becker an Schülern berichtet wurde !


Das von dem dortigen Schulleiter Becker vertretene "Erziehungssystem" war aber sehr stark von linken und grünen Kreis als "anzustrebendes" Erziehungssystem angepriesen und hofiert worden !

Übrigens insbesondere auch die dort implementierte Sichtweise des Lehrers /Erziehers als "Freund und Kumpel des Schülers".

Man kann sich gut vorstellen , welche Art "Freund" hier gemeint war !

Becker war bestens vernetzt in der linken/grünen Szene jener Jahr und seine Ideen fandan dort eine große Anzahl Anhänger !

21.01.2022

Das Perfide an Ratzingers Einlassungen ist ja, dass auch er die alleinige Ursache der sexuellen Verfehlungen in der durch die 68er erkämpften sexuellen Befreiung und den dadurch ausgelösten gesellschaftlichen Sittenverfall sieht, als hätte es in den 50er Jahren und davor keine Misshandlungen und keinen sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen in katholischen Einrichtungen in aller Welt gegeben.
Nicht die Kirche und ihre Strukturen, nicht das Zölibat und das verquere Frauenbild der katholischen Kirche sind schuld, sondern der Zeitgeist oder gar der Teufel, die die kirchlichen Würdenträger auf Abwege gebracht haben. Und warum muss das aus Sicht des emeritierten Papstes so sein? Damit sich nichts Grundlegendes ändert in seiner Kirche. Denn das wäre für ihn als ehemaligem "Großinquisitor" das Schlimmste.

21.01.2022

Hier wird von manchem Konmentarschreiber behauptet :

..."
Nur die Verbrecher in der zivilen Gesellschaft wurden im Gegensatz zu der Kirchlichen bestraft!!!!!!!!! ..."


Soso ! Jaja !

Das glauben Sie alle selbst nicht !

In der sogenannten "Zivilgesellschaft" gibt es mit absoluter Sicherheit weitaus mehr Fälle ( als in der Kirche) , bei denen Lehrer, Kindergartenmitarbeiter, ,Jugendbetreuer etc . auch einfach weiterversetzt wurden/werden und es eben auch die gleiche Art von Vertuschung gibt !

Zudem hat etwa der letzte , in der Presse berichtete Fall von Kinderpornographie doch gezeigt , daß in der Zivilgesellschaft noch etwas viel Schlimmeres dazu kommt :

Während auf der einen Seite "Nichtfamilienangehörige" (eben Priester) die Täter sind , sind es hier in alker überwiegender Zahl Familienangehörige :

Väter , manchmal auch Mütter , Onkel, andere Verwandte .

Und das ist das Schlimmste überhaupt und berechtigt absolut zum Begriff Dreckloch "Zivilgesellschaft" !!!

Und auch der Nachbar , der Jugendbetreuer bei den Pfadfindern , der Sportlehrer , der Kinderarzt , Politist usw finden sich dort sehr in gehäufter Zahl !

In der Kirche spielt sich nichts anderes ab als in der sog. "Zivilgesellschaft" .
Daher ist diese Kampagne gege die kath. Kirche nichts als Heuchelei und Lügen in die eigene Tasche !
Ein wohlfeiles Instrument im westeuropäischen linken Kampf gegen die kath. Kirche .

Wie lange hatte es denn gedauert , bis die Grünen ihren jahrezehntelangen Freispruch und Verharmlosung des Themas aufgearbeitet hatten ?

Und betonen nicht gewisse "Größen"' der Grünen - wie etwa jener , in Paris lebende ehemalige APO-Vorsitzende mit französisch-deutschen Wurzeln noch heute : .."das sei eben Ausfluß der 68er-Bewegung und des linken Life-Styles gewesen ..."?!

Es gibt über das Geschehen "Missbrauch" in der sog. "Zivilgesellschaft" eben (bewußt) keine Studien , zumindestens keine , die medial so nach vorne geschoben werden wie hier in der Kampagne gegen die kath. Kirche.

Das ist so gewollt !

Es ändert aber nichts an der Tatsache - daß nur das passiert , was auch - in weit größerem Ausmaß in der Gesellschaft passiert !

21.01.2022

"Daher ist diese Kampagne gege die kath. Kirche nichts als Heuchelei und Lügen in die eigene Tasche !
Ein wohlfeiles Instrument im westeuropäischen linken Kampf gegen die kath. Kirche ."

Ihre schäbigen Versuche, unter Verweisen auf Sportlehrer, Jugendbetreuer der Pfadfinder, Nachbarn, Onkeln, Verwandte, Kinderärzte, Grüne und Linke, Reformpädagogen usw. die Verbrechen zu relativieren sind im Grunde eine Unverschämtheit.

Lassen Sie es mich deutlich sagen: Ihr Verhalten, ihre Darstellung der Verbrechen an Schutzbefohlenen als etwas in Deutschland Alltägliches, als eine von links inszenierte Kampagne gegen die kath. Kirche ist genau so ekelhaft und schäbig wie die Ignoranz, das Vertuschen und Wegsehen der Kirchenoberen.

Die scheinen jedoch inzwischen verstanden zu haben, was sie sich und ihrer Kirche eingebrockt haben - ganz im Gegensatz zu ihnen mit ihrem Geschmiere.

Einmal mehr hat sich der Spruch "Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken" bewahrheitet . . .

24.01.2022

Mit diesem Argumentationsmuster mindestens mal im Geiste mit Ratzinger verwandt!

21.01.2022

Zwischen dem, was in bestimmten grünen Kreisen einst diskutiert wurde und den offenbar systemimmanenten kriminellen Umtrieben, die von höchsten katholischen Würdenträgern vertuscht, wenn nicht gar toleriert wurden besteht ein erheblicher Unterschied.
Nichts von diesen Spinnereien einiger Funktionäre vor fast 40 Jahren erreichte auch nur in Ansätzen die geringste gesellschaftliche Relevanz.

Ganz im Gegensatz zu den bis in unsere Tage fatalen Folgen christlich-katholischer Dogmen, Lehrmeinungen, Gepflogenheiten und Prunksucht bis hin zur Kungelei höchster katholischer Würdenträger mit den jeweils Herrschenden aller Couleur. Was ja langfristig nicht nur das bequeme wirtschaftliche Überleben dieser Glaubensgemeinschaft sondern auch durch deren teilweise demokratie- und grundgesetzfeindlichen Sonderrechte und Ausnahmestellungen bei der Anwendung von Rechtsvorschriften und Gesetzen ihren Fortbestand sicherte.

Zu nennen wäre hier das eigene kirchliche Arbeitsrecht, mit dem z. B. Betriebsräte verhindert werden. In kirchlichen Einrichtungen gibt es weder einen Betriebsrat noch eine Personalvertretung. Eigentlich wie man in Bayern sagen würde "A gmahde Wies'n" um jede Schweinerei unter den Teppich zu kehren.

‌Die Kirche ist der zweitgrößte Arbeitgeber in Deutschland. Viele Arbeitnehmer unterliegen Loyalitätspflichten. Sie müssen die Werte und die Lehre der Kirche auch im Privatleben beachten. Bei Verstoß gegen die kirchlichen Grundsätze droht die Kündigung. Frauen werden immer noch systematisch benachteiligt.

21.01.2022

Herr Georg Kr. schade, ich hätte Ihnen so gerne zugestimmt, aber mit Ihrer Relativierung der Verfehlungen der Grünen haben Sie Ihren Kommentar selbst entwertet.
Wenn eine Partei ihr Ziel des straffreien Sex mit Kindern aus ihrem Programm nimmt, weil dieses Ziel die Bürger anwidert und die Partei deshalb z. B. bei der Landtagswahl in NRW abgestraft wurde, dann kann man doch selbst als Anhänger der Grünen nicht behaupten, dieses Thema hätte nie Relevanz gehabt.
Bis in die heutigen Tage ist der Prozess von Renate Künast wegen übelster Beschimpfungen aufgrund ihrer Äußerung zum Thema Sex mit Kindern Teil der Berichterstattung in den Medien. Ich möchte die Schimpfwörter hier nicht nennen, die das Gericht kontextbezogen als zulässig erachtet. – vgl. hierzu insbesondere die Leserkommentare unter https://www.tagesspiegel.de/berlin/renate-kuenast-beleidigt-teilerfolg-fuer-gruenen-politikerin-vor-berliner-landgericht/25456208.html
Zu diesem Thema auch interessant ein Beitrag aus 2015 unter https://www.welt.de/politik/deutschland/article141406874/Gruenen-Politikerin-Kuenast-geraet-in-Erklaerungsnot.html

21.01.2022

Herr Eimiller, der Käse ist längst gegessen, hat den Grünen damals zu recht viel Ärger eingebracht und hatte auch nie gesellschaftliche Relevanz und Folgen - während die Nachwehen der reaktionär diktatorischen obrigkeitshörigen und häufig mit Gewalt verbundenen Erziehung durch Eltern, Lehrer und Pfaffen nach dem Krieg noch heute spürbar sind . . .

22.01.2022

Herr Georg Kr., Sie argumentieren also weiterhin ernsthaft, Fehler vonseiten der Grünen hätten keine Relevanz, nur weil diese Gruppe damals im Verhältnis zur Kirche zahlenmäßig unbedeutend war (und demzufolge wohl Ihrer Meinung nach der gesellschaftliche Schaden geringer war). „Dass sich Kriminelle, die sich an den Schwächsten vergehen, in ihrer Basisdemokratie breitmachen konnten, passt da nicht ins Bild.“ urteilt die Welt 2013 unter Grüne : Der pädophile Irrsinn der frühen Jahre - WELT. Weiter schreibt die Welt über den von den Grünen beauftragten Forscher: „Was er herausbekommt, widert ihn an“.

Herr Georg Kr., wenn Sie schon Fehlverhalten, das zum Teil in ferner Vergangenheit liegt, mit den heutigen Maßstäben messen, so hätte ich zumindest erwartet, dass Sie das auch bei den Grünen tun.

(Ich erinnere mich gerade an Zeit Online vom 5.4.2021, die zu Straßennamen unter der Überschrift „Argumente statt Gefühle, bitte“ schrieb: „Die Art der Debattenführung in sozialen Medien, die oft nichts anderes ist als Empörungswettstreit, ist allerdings kaum geeignet, vernünftige Regelungen zu finden.“)

22.01.2022

"Sie argumentieren also weiterhin ernsthaft, Fehler vonseiten der Grünen hätten keine Relevanz,"

Herr Eimiller, langsam drängt sich mir der Verdacht auf, auch Sie wollen von den unter dem Zeichen des Kreuzes zum guten Teil nicht in vergangenen Zeiten sondern zeitnah verübten Verbrechen und Vertuschungen ganz bewusst mit dem penetranten Verweisen auf diesen lange zurückliegenden und längst aufgearbeiteten Schwachsinn einiger Vertreter der Grünen ablenken.

Nochmal: Im Gegensatz zu vielem, was den Gläubigen Sonntag für Sonntag von den Kanzeln herunter an Irrlehren, Hetze und Verschwörungstheorien eingetrichtert wurde und wird wie z. B. von dem früheren Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller (im Juni 2020 von Papst Franziskus zum Richter am Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur befördert) fielen die Einlassungen dieser grünen Irrlichter auf wenig fruchtbaren Boden und wurden von niemand als Handlungsanleitung verstanden.

Das verstehe ich unter gesellschaftlich nicht relevant.

Sie selbst bezeichnen - was Sie den Grünen vorwerfen - als deren Fehler.
Die Verbrechen der Kirchenvertreter so zu bezeichnen wäre eine schlimme Verharmlosung. Vielleicht stimmen Sie mir wenigstens in diesem Sinne zu.

21.01.2022

@ VON MARTA D.
.....realitätskonform

Die Utopie liegt bei der Moderne!

21.01.2022

@ VON MARTA D.
.......Auswürfeln?

Die Feinde sind immer in den eigenen Reihen; in der Kirche und in der Welt! Die natürliche Sexualität hat mit der Würde des Menschen zu tun! Die moderne Sexualität der Missbrauchstäter proklamiert nur den Orgasmus als Freizeitbeschäftigung! Deshalb nicht würfeln sondern sich zur besseren Moral bekennen!

21.01.2022

Schöne Utopie - falls das Bekennen zeitlich noch vor dem Vergehen liegt!

...und was schlagen Sie realitätskonform vor?

21.01.2022

Frau Marta D., was verstehen Sie unter Zivilstrafrecht?
(Eigentlich ist das Strafrecht Öffentliches Recht, während das Zivilrecht – auch Privatrecht genannt – die Rechtsbeziehung zwischen rechtlich gleichgestellten Rechtssubjekten – Privatperson oder Unternehmen – regelt.)

21.01.2022

...und nun? Wo genau liegt die Quintessenz Ihrer Aussage verborgen? Was genau bedeutet das nun für Opfer übergriffiger Priester??

21.01.2022

@ VON MARTA D.
.....In dubio contra reo??

Aussage gegen Aussage, ohne Zeugen, ergibt immer Freispruch für den cleveren Täter! Aus Empathie zu den Opfer würde ich es umgedreht besser finden; jedoch ergibt es den selben Urteilsspruch!

21.01.2022

@ VON MARTA D.
.....unser Zivilstrafrecht

schützt die Opfer am wenigsten ! Sie müssen zu ihrem unfreiwilligem Leid zusätzlich beweisen, dass sie missbraucht wurden und in Vorleistung der Gerichtskosten treten! Haben Sie schon mal einen Täter auf frischer Tat ertappt und wären Sie zur Zeugenaussage bereit?

21.01.2022

Die Taten vertuschen, um das Ansehen zu bewahren tut es aber meines Wissens noch nicht.
Welche Herangehensweise schlagen Sie für unseren Rechtsstaat vor? In dubio contra reo??

21.01.2022

Es ist für mich eine große Genugtuung, dass der alte Heuchler Benedikt und sein verlogenenes Umfeld (Gänswein) nun endlich vom Sockel gestürzt werden. Schon die Untaten seines Bruders Georg Ratzinger als Chorleiter in Regensburg haben gezeigt, wes Geistes Kind diese Männer sind. Von Einsicht und Selbstkritik bezüglich ihres Fehlverhaltens keine Spur. Mir ist völlig unverständlich, wie man überführte Kinderschänder decken und immer wieder auf neue Opfer loslassen kann. Einfach widerlich.
Langsam muss man schon froh sein, wenn nicht noch herauskommt, dass der "heilige" Benedikt und sein Umfeld an den Taten höchstpersönlich beteiligt waren.

21.01.2022

Ich lasse mein Kind auf jeden Fall nicht unbeaufsichtigt mit einem (sexuell nicht ausgelasteten kath.) "Geistlichen" alleine!

21.01.2022

@ROBERT M.: „Ja. Daß Sie gerne olle Kamellen zur Untermauerung Ihrer Meinung exhumieren“

Nein Herr Robert M., es geht nicht um „olle Kamellen“, sondern um die Werte unserer Gesellschaft. Und der Aufschrei des Deutschen Kinderschutzbundes, die Grünen wollten das Kind als Lustobjekt freigeben, war doch sehr begründet. – siehe Pädophilie-Debatte (Bündnis 90/Die Grünen) unter Wikipedia

Es mag ja von der Zeit her weiter zurück liegen, aber „es gab fünf Beschlüsse der Grünen zu Bundes- und Landtagswahlen, in denen sie eine Abschaffung der entsprechenden Strafrechts-Paragrafen [§ 176 StGB: Sexueller Missbrauch von Kindern] forderten.“ (https://www.focus.de/politik/deutschland/erste-ergebnisse-der-paedophilie-studie-forscher-enthuellen-so-kaempften-gruene-jahrelang-fuer-freien-kinder-sex_id_3077344.html)

21.01.2022

Im Gegensatz zu den Grünen scheint die Kirche aber noch nicht dazugelernt zu haben, wenn man die Stellungnahmen und Reaktionen von Wölki oder Ratzinger beurteilt! Die (kath.) Kirche stellt ihr verstaubtes Kirchenrecht über unser Zivilstrafrecht - und all das bei gleichzeitigem Predigen höchster Moral-Standards!

21.01.2022

Apropos olle Kamellen: Die Rolle der Kirche im 3.Reich bedarf auch noch einer detaillierten Aufarbeitung!

21.01.2022

Die schrecklichen Taten der Missbrauchstäter stehen nicht in der kirchlichen Sexualmoral, sondern im Werbeflyer der profanen Sexualmoral! Deshalb von der Kirche einen Umtausch dieser Moral zu fordern ist Bewusstseinsspaltung! Im Dekalog der Kirche steht, du sollst nicht töten; im profanen Gesetzbuch darfst du das bis zur 12 Woche! Deshalb sind für mich die selbsternannten Ankläger wenig glaubwürdig!

21.01.2022

...was in diesem Verein so niedergeschrieben und gepredigt wird und wie dann dort gehandelt wird, grenzt an schizophrenes Verhalten!
Wasser und Nächstenliebe predigen, aber in goldenen Badewannen im Wein baden und Kinder missbrauchen!!

20.01.2022

man kann sagen was man will aber die Krieger Gottes wollen nur das beste für unsere Kinder !!! also sind sie auch die besten die sie missbrauchen dürfen , warum fragt niemand nach was im Kloster Ettal so in den sechziger Jahren war ,ich meine im Internat !! aber noch schlimmer soll es auch in Münster Schwarzach gewesen sein , im Internat das Kinder für viel Geld besucht haben und viel schlimmer ist es noch im Heim für schwer erziehbare gewesen !! denn da wurden ja auch die guten für den Einsatz in der ganzen welt ausgebildet , genannt Entwicklungshelfer !!

20.01.2022

"Was eckelt mich diese Kirche an"

Soso !
Und die Gesellschaft eckelt Sie nicht an ?

Die allergrößte Anzahl Kindesmißbrauch , Kinderpornographie findet in der "zivilen" Gesellschaft statt !

Der größte Teil der Täter sind Familienväter , Verwandte , Sportlehrer, Betreuer in Kinderheimen und Jugendorganisationen ,.... !

Die Grünen hatten bis vor einem Jahrzehnt noch in ihrem Parteiprogramm die "Einführung der Straflosigkeit" von Kindesmißbrauch und -pornographie als Partei- und Politikziel !



Dieses schlimme Thema wird immer nur in Verbindung mit der (katholischen) Kirche platziert !

Dabei ist das viel größere Dreckloch hier die Zivilgesellschaft !

20.01.2022

Die Zivilgesellschaft ist gar nichts, die kann man nicht pauschal verurteilen. Mit der Aussage des Anekelns ist ja nichts anderes ausgeschlossen. Es gibt aber einen großen Unterschied zu dem großen Teil der Täter, diese Leute gehen nicht raus und erzählen anderen Menschen was gut und schlecht ist und sie predigen auch nichts von Gott.
Die Gesellschaft schließt mich auch ein und da muss ich Ihnen entschieden widersprechen.

20.01.2022

Wasser predigen und Wein trinken - in jeglicher Hinsicht ein Saftladen!

20.01.2022

"Dabei ist das viel größere Dreckloch hier die Zivilgesellschaft !"

Zu welchem Dreckloch Sie sich selbst zugehörig fühlen, kann nur vermutet werden - ganz spontan tippe ich da auf die Schacherer und Geldwechsler, die Jesus einst aus dem Tempel jagte. Also jene Sektierer die wir heute etwa Markt- und Kapitalismus-Fanatiker nennen würden.

Hätte die Kirche nur Verteidiger Ihres Kalibers, müsste man sich erst recht Sorgen um ihre Weiterexistenz machen.

20.01.2022

"Dabei ist das viel größere Dreckloch hier die Zivilgesellschaft !"
Ich bin auch ein Teil der Zivilgesellschaft und Sie auch.
Ich möchte das in keinem Fall, schon gar nicht von den Moralaposteln der Kirche.

20.01.2022

"Die Grünen hatten bis vor einem Jahrzehnt noch in ihrem Parteiprogramm die "Einführung der Straflosigkeit" von Kindesmißbrauch und -pornographie als Partei- und Politikziel !"

Nö:
https://www.boell.de/sites/default/files/assets/boell.de/images/download_de/publikationen/2009_Wahlprogramm_Bundestagswahl.pdf
https://cms.gruene.de/uploads/documents/BUENDNIS-90-DIE-GRUENEN-Bundestagswahlprogramm-2013.pdf

Hat Ihnen schon mal jemand gesagt, daß Sie immer noch plenken?

21.01.2022

Herr M. es ist etwas länger her, aber schon Tatsache...

https://de.wikipedia.org/wiki/Pädophilie-Debatte_(Bündnis_90/Die_Grünen)

Letztendlich zeigt dieses Meinungsbild bei den Grünen auch die gesamte gesellschaftliche Situation dieser Zeit, in der auch die kath. Kirche Teil dieser Gesellschaft war. Es waren damit auch Teile der Grünen, die "gewaltlosen" Mißbrauch ein ideologisches Fundament gegeben haben. Teile der Grünen, die damit bei einzelnen Versammlungen auch die Mehrheit für Beschlüsse hatten.

21.01.2022

"Herr M. es ist etwas länger her, aber schon Tatsache..."

Ja. Daß Sie gerne olle Kamellen zur Untermauerung Ihrer Meinung exhumieren, haben Sie ja inzwischen öfter gezeigt… Nichtsdestotrotz ist und bleibt die Behauptung der Frau T. falsch.

20.01.2022

Wer für die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist,
wer gleichgeschlechtliche Partnerschaften akzeptiert,
wer die Haltung vertritt, dass sexueller Missbrauch von Kindern kein Kavaliersdelikt ist,
der hat in dieser sogenannten Kirche keine Heimat!

20.01.2022

Was ekelt mich diese Kirche an !!