Bayern blickt auf ein sommerliches Wochenende zurück, doch das schöne Wetter hatte auch seine Kehrseiten. Schwere Unwetter zogen über Teile Bayerns hinweg. Polizei und Feuerwehren rückten zu zahlreichen kleineren Einsätzen aus, Großeinsätze blieben allerdings aus. Am heftigsten traf es Franken.
In Trebgast im Landkreis Kulmbach wurde das Dach einer Turnhalle abgedeckt. Insgesamt fünfmal mussten die Rettungskräfte in Mittelfranken zu unwetterbedingten Einsätzen, unter anderem wegen eines vollgelaufenen Kellers, einer überschwemmten Straße und einem umgefallenen Baum. Laut Informationen des BR kam es zu Überschwemmungen auf der Autobahn 6. Zwischen Neuendettelsau und Schwabach war die Fahrbahn derart überschwemmt, dass sie kurzzeitig gesperrt werden musste.
Unwetter in Bayern: 40 Einsätze in Unterfranken
Umgestürzte Bäume und überflutete Straßen sorgten am Sonntagnachmittag in Unterfranken für insgesamt 40 Einsätze. Nachts kam es zu keinen weiteren Vorkommnissen, sagte ein Polizeisprecher der dpa.
In Ulm schlug am Samstagabend ein Blitz in das Münster ein. Noch ist der entstandene Sachschaden nicht voll erfasst, mindestens die Elektrik der höchsten Kirche der Welt hat aber wohl Schaden genommen.
Auch in den kommenden Tagen muss in Bayern mit Unwettern gerechnet werden. Die Woche in Bayern startet mit Regen und vielen Wolken. Ab Montagmittag sollen laut Deutschen Wetterdienst von Südwesten her vermehrt Schauer und Gewitter aufziehen. Extreme Wetterereignisse wie Unwetter können Gefahren für Menschen mit sich bringen. Für amtliche Warnungen in Deutschland ist der Deutsche Wetterdienst (DWD) zuständig. Warnmeldungen teilt der DWD in vier Warnstufen ein. (mit dpa)
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