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Blindheim
14.01.2021

Blindheimer Bürgerentscheid: Supermarkt mit Bäcker, Café und sogar Tankstelle?

Michael Audibert hat den Stein rund um die Supermarkt-Diskussion in Blindheim ins Rollen gebracht.
Foto: Dominik Bunk

Plus Michael Audibert hat den Stein rund um die Supermarkt-Diskussion in Blindheim ins Rollen gebracht. Er sagt, dass er mit möglichen Investoren in Kontakt stehe und es konkrete Pläne gebe. Und er übt Kritik an der Gemeinde.

Michael Audibert sagt es deutlich: „Das ist jetzt eine Chance, die wir nutzen sollten. Es ist das einzige zur Verfügung stehende Gewerbegebiet der Gemeinde und das auf absehbare Zeit.“ Audibert hat gemeinsam mit Sabrina Walenta vor wenigen Wochen den Stein ins Rollen gebracht. Sie sind die Vertreter des Bürgerbegehrens für einen Supermarkt in Blindheim. Audibert ist zudem Gemeinderatsmitglied, er vertritt die Freien Wähler BUW.

Michael Audibert hat Unterschriften für Bürgerentscheid gesammelt

Er erklärt: „Das Bürgerbegehren wurde gestartet, weil aus der Ausschreibung ein konkretes Angebot für einen Supermarkt hervorging. Es ist grundlegend falsch zu behaupten, das Supermarktkonzept wäre rein meine Idee gewesen.“ Die zentrale Frage, die er sich als Gemeinderat gestellt habe, sei gewesen: Warum wurde die Supermarkt-Idee eines Investors nicht weiterverfolgt? Vor der „weitreichenden“ Entscheidung, dass betroffene Grundstück im Gewerbegebiet an die Firma Miller und deren Pläne zu verkaufen, hätten seiner Meinung nach die Bürger befragt werden sollen. Ob sie sich eben auch einen Supermarkt vorstellen könnten. Das sei nicht passiert, deshalb stellte er die Frage. „Und die Begeisterung war groß. In vier Tagen hatten wir fast 500 Unterschriften“, sagt Michael Audibert.

Er betont auch, dass der Wille von drei Investoren, dort einen Supermarkt zu errichten, da sei. Mehr noch: „Ich stehe mit allen Investoren in Kontakt. Es gibt schon zwei konkrete Angebote. Ein Bürgerbegehren bricht man ja auch nicht einfach so vom Zaun.“ Heißt: Laut Audibert gebe es unter anderem ein Konzept, das über einen Supermarkt hinaus gehe – Bäcker, Getränkemarkt, Café, Tankstelle, Arzt und Apotheke. Das seien auch keine leeren Behauptungen, die Infos würden eben aus einem konkreten Angebot stammen. Das Gemeinderatsmitglied sieht auch keine Konkurrenz zu den einheimischen Läden. Dort werden seiner Meinung nach vor allem Nischenprodukte verkauft.

Zudem habe er mit einigen Einzelhändlern vor Ort darüber gesprochen. „Ich habe keine Bedenken, dass es nicht funktioniert“, so Audibert, und: „Aus einer 15-jährigen Berufserfahrung heraus weiß ich also durchaus, wie so etwas abläuft“. Es sei deshalb üblich, dass ein Investor einen Standort anschaut, sich um ein Grundstück bemüht und dann mit Betreibern ins Gespräch kommt. Der Supermarkt an sich werde in der Regel vermietet oder verpachtet. „Das es in diesem Stadium noch keinen konkreten Mieter gibt, ist in der Branche nicht unüblich. Aber wenn die Investoren sagen, wir machen das, dann sehe ich gute Chancen.“ Sei es, dass eine Supermarktkette oder ein Privatunternehmer an einer Franchise-Option Interesse habe.

Audibert: Fläche gut für einen Supermarkt geeignet

Der erste Schritt sei nun der Bürgerentscheid. Stimmen die Blindheimer für den Supermarkt auf der Gewerbefläche ab, dann folgen Angebote, Verträge, Kaufvoranfrage... „Vorbereitungen, Voranfragen und Behördenprüfungen dauern dann mindestens zwei Jahre. Aber wie es sich entwickelt, kann ich nicht vorhersehen, aber ich wünsche mir eine weitgehende Umsetzung.“ Er bleibe auch dabei, dass diese Fläche gut geeignet ist – nicht nur, weil es keine Alternative gebe, sondern weil aus seiner Sicht die Lage zwischen den Ortschaften Blindheim und Unterglauheim prädestiniert dafür sei. Und: „Man sollte die Bürger immer in wichtige Entscheidungsprozesse einbeziehen, insbesondere hier, was in ein Gewerbegebiet kommt. Denn der Gemeinderat hat nicht geprüft, was es bedeutet, wenn eine Kieswaschanlage gebaut wird.“

Audibert ergänzt, dass die Firma Miller nicht vergessen wurde und sogar eine andere Fläche für das Projekt in Richtung Höchstädt unterbreitet worden sei. Das sei kategorisch abgelehnt worden. „Wenn wir ein Angebot für ein Nahversorgungskonzept haben, das ist eigentlich der bessere Begriff, dann sollten wir uns dieses nicht entgehen lassen“, so Audibert. Dass das Bürgerbegehren solch hohe Wellen in der Gemeinde schlägt, damit habe er aber nicht gerechnet. „Ich finde es nicht in Ordnung, wie die Gemeinde vorgeht. Die Leute werden durch die verwandte Formulierung sehr verwirrt. Das tut der Sache nicht gut. Es geht im Grunde um die Wahl: Supermarkt oder Kieswaschanlage? Es geht nicht darum etwas oder jemanden schlecht zu machen, sondern Alternativen zur Debatte stellen.“

Lesen Sie dazu auch: Darüber stimmen die Blindheimer ab

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