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Aufbruchsstimmung beim Angrillen in Mödingen

Landkreis Dillingen

Aufbruchsstimmung beim Angrillen in Mödingen

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    Im Hofladen Sinning in Mödingen fand das Angrillen von Landratsamt, Handwerk sowie Land- und Forstwirtschaft statt: (von links) Werner Luther, Annett Jung, Markus Müller sowie Alexander, Katrin, Dora und Arthur Sinning (Gastgeber-Familie).
    Im Hofladen Sinning in Mödingen fand das Angrillen von Landratsamt, Handwerk sowie Land- und Forstwirtschaft statt: (von links) Werner Luther, Annett Jung, Markus Müller sowie Alexander, Katrin, Dora und Arthur Sinning (Gastgeber-Familie). Foto: Monika Treutler-Walle

    Feiner Grillduft zieht über den Hof der Familie Sinning in Mödingen, auf den Grills brutzeln feine Leckereinen und in der Luft liegt nicht nur der Duft von regionalen Spezialitäten, sondern auch ein Hauch von Aufbruchsstimmung. Bereits zum dritten Mal luden Land- und Forstwirtschaft, die Kreishandwerkerschaft sowie Landrat Markus Müller zum Angrillen – und wer in dieser Runde dabei war, spürte: Aus einem geselligen Auftakt ist längst eine feste Tradition im Dillinger Land geworden.

    Müller lobte die enge und verlässliche Zusammenarbeit von Handwerk und Land- und Forstwirtschaft. Der Landrat verwies auf zahlreiche gemeinsame Projekte, etwa den „Entdeckerbus“, der Jugendlichen berufliche Perspektiven in heimischen Betrieben aufzeigt. Um das Dillinger Land weiterzuentwickeln, seien trotz angespannter Haushaltslage gemeinsame Anstrengungen notwendig. Müller war zuversichtlich, dass auch über das Sondervermögen des Bundes finanzielle Unterstützung möglich sein werde.

    Die Nahwärme der hofeigenen Anlage versorge „das halbe Dorf“

    Gastgeber Alexander Sinning zeigte sich sichtlich stolz, dass seine Familie den Rahmen für das Angrillen bieten durfte. In seiner Begrüßung stellte er den Familienbetrieb vor, der neben klassischem Ackerbau und Schweinemast auch auf erneuerbare Energien setzt. Die Nahwärme aus der hofeigenen Anlage versorge seit 2011 „das halbe Dorf“, so Sinning. Desweiteren produziere er regionalen, organischen Naturdünger. Die regionalen Produkte im Hofladen seien ein klares Zeichen für die Leistungsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft. „Wir zeigen hier, was die Region kann – vom Feld bis auf den Teller“, betonte der Landwirt.

    Kreishandwerksmeister freut sich über die Wertschätzung für das Handwerk

    Kreishandwerksmeister Werner Luther erläuterte, dass fast alle Obermeister und Vertreter der heimischen Innungen der Einladung gefolgt waren. Er lobte nicht nur die Idee des Angrillens, sondern auch die politische Wertschätzung für das Handwerk. Besonders wichtig sei ihm, dass mit der neuen Bundesregierung neue Impulse gesetzt werden: „Im Koalitionsvertrag sind viele Punkte enthalten, die uns betreffen. Ich bin optimistisch, dass wir in 100 Tagen eine gute Bilanz ziehen können – sonst fahren wir nach Berlin!“ Ein zentrales Anliegen Luthers war die Förderung des Wohnungsbaus.

    Kreisbäuerin Annett Jung dankte der Familie Sinning – allen voran Dora Sinning, die als Ortsbäuerin sofort bereit war, Gastgeberin zu sein.. Ein besonderes Lob ging an ihre Kolleginnen im Kreisbäuerinnen-Vorstand, die mit selbst gebackenen Kuchen für ein süßes Finale des Grillnachmittags sorgten. (AZ)

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