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Donaualtheimer interessieren sich für Tempo-30-Zone und neues Baugebiet

Donaualtheim

Donaualtheimer interessieren sich für Tempo-30-Zone und neues Baugebiet

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    Die Planungen für das neue Donaualtheimer Baugebiet „Am Blumenfeld“ (gekennzeichnete Fläche) sollen in den kommenden zwei bis drei Jahren vorangetrieben werden.
    Die Planungen für das neue Donaualtheimer Baugebiet „Am Blumenfeld“ (gekennzeichnete Fläche) sollen in den kommenden zwei bis drei Jahren vorangetrieben werden. Foto: Jan Koenen, Stadtverwaltung (Archivbild)

    Die Entwicklung des Dillinger Stadtteils Donaualtheim interessiert am Montagabend etwa 60 Menschen, die zur Bürgerversammlung ins SVD-Sportheim gekommen sind. Nachdem Oberbürgermeister Frank Kunz detailliert über die Projekte der Kreisstadt informiert hat, stellt Anton Sturm die Frage, was denn in Donaualtheim geplant sei. Der Rathauschef greift auf seinen Vortrag zurück. In den nächsten zwei bis drei Jahren soll die Planung für das neue Baugebiet „Am Feldblumenweg“ vorangetrieben werden, danach sollen die Bauplätze verkauft werden. Das Areal hat eine Fläche von etwa 25.000 Quadratmeter. Etwa 30 Häuser könnten dort entstehen.

    Sturm hat sich auch die Sanierung der Ostendstraße gewünscht. Kunz weist darauf hin, dass auch in Dillingen die Finanzlage schwieriger geworden sei. Die gewünschten Investitionen sollen nach einer Prioritätenliste verwirklicht werden. Der Redner nennt in der Diskussion auch noch ein anderes Thema. Die Grünphase der Ampel vor dem Mitteltorturm sei zu kurz. Er sei zwar kein langsamer Radler, schaffe es aber nicht bis zur Kapuzinerstraße, denn die zweite Ampel nach dem Mitteltorturm sei zu schnell wieder auf Rot. Die derzeitige Ampelschaltung in der Donauwörther Straße/Ecke Klemens-Mengele-Straße ist auch für Tom Nittbaur ein Thema. Wer von der Großen Kreuzung mit 50 km/h in Richtung der aktuellen Radweg-Baustelle am östlichen Stadtausgang fahre, habe derzeit keine Grünphase mehr. Beide Fälle sollen nun überprüft werden.

    Die Durchfahrt in Donaualtheim als Tempo-30-Zone?

    Cengiz Cankaya bringt einen in Donaualtheim vielfach geäußerten Wunsch nach Verkehrsberuhigung vor. Er fragt, ob die Durchfahrt in Donaualtheim nicht in eine Tempo-30-Zone umgewandelt werden könne. Zudem solle die Einfahrt in den Dillinger Stadtteil noch mehr verengt werden. Oberbürgermeister Kunz sagt, dass es bei beiden Wünschen rechtliche Probleme gebe. Der Rathauschef erläutert, dass auch landwirtschaftliche Fahrzeuge und der Schneepflug in den Einfahrten noch durchkommen müssten.

    Die Befürchtung, dass das gekündigte Krankenhaus-Personal bald fehlt

    Eine Donaualtheimerin spricht die Insolvenz der Kreisklinken Dillingen-Wertingen an und fragt, ob die Krankenhäuser für ein Jahr gesichert seien. Dies bestätigt Oberbürgermeister Kunz. Alfred Gumpp stellt fest, dass die Orthopädie von Wertingen nach Dillingen komme. Und es sei doch kurzsichtig, jetzt 190 Mitarbeitende zu entlassen, wenn die Fachkräfte möglicherweise gleich wieder gebraucht werden. Denn dann fehle vielleicht das Personal, so Gumpp. In der Dillinger Notaufnahme und dem Medizinischen Versorgungszentrum sei jetzt schon „Land unter“. Kunz drückt seine Wertschätzung für die Pflegekräfte aus, die hervorragende Arbeit geleistet hätten und nicht für die Schieflage der Kreiskliniken verantwortlich seien. Wer seinen Arbeitsplatz verloren habe, müsse jetzt auch von der Kliniken-Geschäftsführung begleitet werden.

    Eingangs hat Kunz auch statistische Zahlen genannt. So zählte Donaualtheim am Jahresende 1087 Einwohner und Einwohnerinnen, neun mehr als Ende 2023. Es gab 2024 vier Geburten und zehn Todesfälle.

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