Das Dreikönigsturnier war über viele Jahre ein Pflichttermin im Kalender der Fußballfans. Entlang der Donau waren die Sporthallen proppenvoll, egal ob es anfangs in Lauingen, später in Gundelfingen oder Höchstädt war. Dabei ging es stets um einen Startplatz für die schwäbische Endrunde. Bei der Wiederbelebung dieses traditionellen Termins am Montag (ab 14 Uhr) in der Höchstädter Nordschwabenhalle werden nun zwei Teilnehmer gesucht, die am 11. Januar in Stadtbergen den schwäbischen Futsalmeister ausspielen werden. Und „nebenbei“ werden in Höchstädt auch noch die Futsal-Könige im Fußballkreis Donau gesucht.
Konkurrenz aus Gundelfingen
Titelverteidiger ist Türk Gücü Lauingen, das sich in der bisherigen Hallenrunde überraschend schwertut. „Der Knoten ist geplatzt, jetzt rollen wir“, meinte jedoch Routinier Nuh Arslan jüngst, als die „türkische Kraft“ mit dem 5:4-Erfolg nach Sechsmeterschießen gegen die U23 des FC Gundelfingen den Hallentitel im Landkreis Dillingen verteidigt hatte.
In Höchstädt bekommt es Arslans Truppe mit einem weiteren Titelträger zu tun. Die TSG Thannhausen setzte sich bei der Günzburger Landkreismeisterschaft im Endspiel mit 2:0 gegen den SC Bubesheim durch und knüpft nach längerer Zeit an alte Glanzzeiten an. Schließlich wurde die in dieser Hallensaison von Christoph Schnelle (früher FC Gundelfingen) gecoachte TSG zwischen 2004 und 2010 viermal schwäbischer Meister und setzte sich 2010 zudem die bayerische Hallen-Krone auf. Im Rennen um den Lotto-Bayern-Cup auf Kreisebene müssen sich die Thannhauser allerdings auch noch dem Kreisliga-Rivalen SSV Dillingen und dem SC Tapfheim, der als einer von zwei Vertretern des Donau-Rieses qualifiziert ist, erwehren.
Reimlingen im Ries top
Während die Dillinger und Günzburger Teams noch Landkreismeister in gut gefüllten Hallen ausspielen, verzichteten die Donau-Rieser schon zum zweiten Mal auf ein solches Finalturnier. In zwei Vorrunden wurden dort die Teilnehmer für die Kreismeisterschaft ermittelt. Der zweite ist der Kreisligist FSV Reimlingen, der sich in der Nördlinger Qualifikation durchsetzte und auf die U23 des FC Gundelfingen, den SV Aislingen und den SC Bubesheim trifft. Für die Bubesheimer gilt eine Besonderheit. Als amtierender schwäbischer Vize ist der Kreisligist bereits für Stadtbergen qualifiziert. Schafft es der SCB in Höchstädt ins Finale, löst der Dritte ebenfalls ein Endrundenticket.
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