Corona und Schule: Mangelhafte ministerielle Hausaufgaben
Plus Von den Schülern wird während der Corona-Pandemie seitens des Kultusministeriums ein Funktionieren erwartet. Ein Anspruch, den es selbst derzeit nur mangelhaft erfüllt.
Nein, Herr Piazolo – das war keine überzeugende Vorstellung bei der Pressekonferenz des Kultusministers gestern in München. Die hiesigen Schulleiter wissen nun wohl um keinen Deut besser Bescheid als zuvor. Ob Schulen in den Wechselunterricht gehen (müssen), dieser Schwarze Peter wird sprichwörtlich weitergegeben: an die Landkreise, von dort an die Schulen. Es geht so weit, dass die Lehrer mit dem Zollstock durch sämtliche Klassenräume hetzen und Abstände messen. Im Kreis Donau-Ries sind die Schulen jetzt zumeist im Wechselunterricht – in den Nachbarlandkreisen Augsburg und Neuburg bleibt man bei ähnlichen Corona-Zahlen beim Präsenzunterricht. Dass man künftig gerechtere und gangbarere Wege geht, dazu gab es auch gestern in München keine konkrete Antwort.
Entscheidungsträger an der Basis werden alleine gelassen
Letztlich lässt man die Entscheidungsträger an der Basis alleine. „Zielgenau agieren“ solle man, sagt Piazolo – gleiche Zahlenwerte sollen gleich behandelt werden. Man müsse sich halt besser abstimmen. Aber: Wer mit wem? Die Landräte, Schulämter, Schulleiter?
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