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Friedberg
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Trinkwasserversorgung: Neues Wasserwerk der Stadtwerke Friedberg

Friedberg-Stätzling

Die Stadtwerke Friedberg bauen ein neues Wasserwerk

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    Beim Spatenstich für das neue Wasserwerk in Stätzling (von links): Bürgermeister Roland Eichmann, Stadtwerke-Chef Holger Grünaug, Thomas Mayr (Firma Dobler), Bastian Spiegelberg (Stadtwerke), Bernhard Wernthaler (Ingenieurbüro Kienlein), Stefan Schlatterer (Stadtwerke) und Zweiter Bürgermeister Richard Scharold.
    Beim Spatenstich für das neue Wasserwerk in Stätzling (von links): Bürgermeister Roland Eichmann, Stadtwerke-Chef Holger Grünaug, Thomas Mayr (Firma Dobler), Bastian Spiegelberg (Stadtwerke), Bernhard Wernthaler (Ingenieurbüro Kienlein), Stefan Schlatterer (Stadtwerke) und Zweiter Bürgermeister Richard Scharold. Foto: Ute Krogull

    Vier Trinkwasserversorger gibt es in Friedberg und seinen Ortsteilen - die Stadtwerke Friedberg sind davon der größte. Sie versorgen rund 23.000 der 31.000 Einwohner; 350.000 Kubikmeter Trinkwasser werden jedes Jahr zur Verfügung gestellt. Die Aufbereitung läuft in zwei Wasserwerken. Das Werk in Stätzling aus dem Jahr 1968 ist sanierungsbedürftig. Da die Erneuerung im laufenden Betrieb sehr schwierig ist, entsteht nun ein Neubau am Ablaßweg.

    Die Arbeiten nahe der Ach haben bereits begonnen; nun war offizieller Spatenstich. Für 3,8 Millionen Euro entsteht ein Gebäude in Massivbauweise mit Pultdach, Photovoltaikanlage und Holzfassadenverkleidung. Die Aufbereitungsanlage ist auf bis zu 35 Liter pro Sekunde ausgelegt. Installiert werden zwei Edelstahl-Trinkwasserspeicher mit je 75 Kubik Fassungsvermögen sowie drei Pumpen mit einer Leistung von jeweils bis zu 15 Litern in der Sekunde. Die Fertigstellung ist für Dezember 2026 avisiert. Danach, so versprach Stadtwerke-Chef Holger Grünaug, soll es eine Einweihungsfeier mit Tag der offenen Tür geben.

    Stätzlinger Wasserwerk versorgt mehrere Friedberger Ortsteile

    Das alte Werk Am Kirchenfeld kam mit der Eingemeindung zu Stadt Friedberg. Es versorgt Wulfertshausen, Stätzling, Haberskirch, Derching und Dickelsmoor. Das Trinkwasser aus dem nahen Tiefbrunnen wird aufbereitet und mittels Pumpen in den Hochbehälter und den Haberskircher Wasserturm gefördert.

    Das neue Werk südlich des Ablaßweges wird aktuellen Standards entsprechen und auf die weitere Bevölkerungsentwicklung ausgerichtet, um einen Betrieb für mindestens 40 Jahre zu gewährleisten. Die Position nahe dem Tiefbrunnen und der Leitung ist günstig. Die Stadtwerke sind laut Grünaug froh, dass sie nach „intensiven Verhandlungen“ das Grundstück erwerben konnten. Allerdings ist die Lage in der Lechebene nahe der Ach auch herausfordernd. Die Anlage liegt bei Hochwasser im Überschwemmungsgebiet, was bei der Planung berücksichtigt wurde, wie Bürgermeister Roland Eichmann sagte. Auch der Grundwasserstand ist hier verhältnismäßig hoch, wobei die Pegel insgesamt eher sinken.

    Wasserwerk-Grundstück in Stätzling wird verkauft

    Das Grundstück des alten Werks mit 900 Quadratmetern wäre für einen Neubau zu klein gewesen. Es soll verkauft werden, um den Neubau mitzufinanzieren.

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