Sollten Kirchen Impfungen anbieten? Die Meinungen gehen auseinander
Plus Die Gebetsstätte Marienfried bekam Hasspost. Während sich der Illertisser Pfarrer solidarisch mit Impfaktionen zeigt, sieht Dekan Martin Straub das auch kritisch.
Beim Thema Corona-Impfung prallen Ansichten aufeinander, die nicht gegensätzlicher sein könnten. Wie rau der Ton dabei werden kann, haben auch Kirchenvertreter erfahren müssen, in deren Räumen Impfaktionen durchgeführt wurden. Jüngstes Beispiel ist Pfarrer Georg Alois Oblinger von der Gebetsstätte Marienfried in Pfaffenhofen. Aber auch der evangelische Ulmer Dekan Ernst-Wilhelm Gohl hatte nach einer Impfaktion im Münster im Dezember einiges an anonymer und wenig freundlicher Post bekommen.
Dekan Straub: Impfaktionen in Kirchen müssen nicht sein
Impfaktionen in kirchlichen Gebäuden sieht auch der katholische Dekan und Vöhringer Stadtpfarrer Martin Straub eher kritisch. Auf Anfrage unserer Redaktion sagt er: "Ich kann nicht erkennen, dass für die staatliche Aufgabe der Impfung zu wenig Räumlichkeiten zur Verfügung stehen würden, so dass auf die Kirchen ausgewichen werden müsste." Generell wünscht er sich weniger Berichte zu Impfungen, die von Extrempositionen ausgehen: "Es wäre schon viel gewonnen oder manche Verwerfungen verhindert worden, wenn man vernünftige Argumente austauschen würde", glaubt Dekan Straub.
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