Startseite
Icon Pfeil nach unten
Illertissen
Icon Pfeil nach unten

Oberroth: Oberrother Wald passt sich dem Klimawandel an

Oberroth

Oberrother Wald passt sich dem Klimawandel an

    • |
    • |
    Der Oberrother Wald gilt in der Gemeinde als eine Art Rücklage für die Zukunft.
    Der Oberrother Wald gilt in der Gemeinde als eine Art Rücklage für die Zukunft. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Mit einer Fläche von knapp zehn Hektar ist der Oberrother Gemeindewald relativ klein. „Aber fein und eine Art Rücklage für die Zukunft“, sind sich die Mitglieder des Gemeinderats einig. Seit mittlerweile 30 Jahren werden die östlich des Dorfs liegenden Waldflächen mit Unterstützung von Revierförster Bernd Karrer gepflegt und zum klimaangepassten Mischwald umgebaut. Bei der jüngsten Sitzung genehmigte der Gemeinderat die Betriebsnachweisung für das Jahr 2024 sowie den Jahresbetriebsplan 2025 jeweils einstimmig.

    2,7 Hektar, also rund ein Drittel des Oberrother Gemeindewaldes, wurden im vergangenen Jahr intensiv durchgepflegt. Die Kosten für die dabei angefallenen 150 Arbeitsstunden beliefen sich auf rund 6600 Euro, die sich durch einen staatlichen Zuschuss in Höhe von knapp 1500 Euro verringerten, informierte der Revierförster. Die Entnahme aus dem Hiebsrest betrug 71 Festmeter. Parallel zu den Pflegemaßnahmen wurden 2024 auch Aufforstungen vorgenommen. Gepflanzt wurden jeweils 100 Esskastanien- und Schwarznussbäume sowie 50 Libanonzedern.

    Oberrother Wald: Revierförster Bernd Karrer berichtet

    Für die Waldbewirtschaftung im Jahr 2025 sieht der Plan eine Endnutzung von 100 Festmetern Holz vor. Die Durchforstung von 1,4 Hektar Fläche erbringt zusätzlich 15 Festmeter. An Aufforstungen stehen jeweils 50 Europäische Lärchen sowie 50 Douglasien auf dem Plan. Aufgrund der notwendigen intensiven Durchforstung hat der Gemeindewald im Jahr 2024 ein Defizit in Höhe von knapp 3000 Euro erbracht, informierte Bürgermeister Willibold Graf. Heuer werden wahrscheinlich wieder Einnahmen in Höhe von 2000 Euro erwartet.

    Nach dem anstehenden Abbruch des Altgebäudes in Dorfmitte rückt die Verwirklichung des Projekts Dorfladen mit Multifunktionsraum wieder ein Stückchen näher. Für den Abriss haben vier Firmen Angebote abgegeben. Den Auftrag vergaben die Räte einstimmig zum Preis von 21.000 Euro an den günstigsten Anbieter. Damit liege man um rund 6000 Euro unter der Kostenschätzung, informierte Graf.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden