Schwarzbau: Die Datscha am Mindelheimer Bergwald
Plus Am Mindelheimer Bergwald ist über Jahre ein Schwarzbau entstanden. Die Stadträte reagieren entsprechend verschnupft. Warum aber haben die Behörden nicht früher reagiert?
Mehrere große Fuhren Kies und Erde haben die Bauherren mit Lastwagen herankarren lassen. Dazu wurden Kunststoffleitungen verlegt, ein Fahrweg aufgekiest, mehrere Bäume gefällt und ein Teil des Hanges am Mindelheimer Bergwald am Oberen Mayenbadweg völlig neu modelliert. An der Hangkante bauten die Eigentümer des Grundstücks eine Art Wochenendhaus mit Terrasse mit schönem Ausblick auf Mindelheim. Vier Jahre blieb der Schwarzbau unentdeckt. Erst jetzt versuchte der Bauherr nun nachträglich eine Genehmigung bei der Stadt zu bekommen.
Dabei biss er allerdings auf Granit. Im Bauausschuss erläuterte Michael Egger von der Verwaltung die Fakten. Das Grundstück liegt im Außenbereich. Wer dort bauen will, muss privilegiert sein, etwa weil er Landwirtschaft, eine Biogasanlage oder eine Recyclinganlage betreibt, so Egger. Das alles ist hier nicht der Fall. Zwischen dem Oberen und Unteren Mayenbadweg stehen mehrere Gartenhütten. Hier waren früher Hopfengärten der Bierbrauer. Um die Wende von 19. zum 20. Jahrhundert gingen die Flächen an Mindelheimer, die dort Schrebergärten für die Nahversorgung anlegten.
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