Gibt es nur einen spärlichen Ausbau auf der Illertalbahn?
Plus Ein Gutachten zeigt, wie die Strecke entwickelt werden könnte. Am Mittwoch wird das Ergebnis vorgestellt, doch erste Details sind bereits bekannt. Sie wecken Befürchtungen.
Es sind nur wenige Zeilen Text, doch sie liefern eine Neuigkeit, die große Auswirkungen haben könnte. Droht ein spärlicher Ausbau auf der Illertalbahn von Ulm nach Kempten? „Das Konzept umfasst unter anderem den zweigleisigen Ausbau der Streckenabschnitte Gerlenhofen – Senden und Kellmünz – Pleß“, steht in einer Stellungnahme des Bayerischen Verkehrsministeriums. Gemeint ist die Erweiterung der Illertalbahn. In diesem Zusammenhang kursierten zuvor deutlich längere Abschnitte, nämlich Neu-Ulm/Finninger Straße bis Senden oder Gerlenhofen und Memmingen bis Heimertingen. Auf den zweigleisigen Abschnitten können Züge aus beiden Richtungen aneinander vorbeifahren. Doch je kürzer die Abschnitte sind, desto größer das Risiko, dass das nicht klappt.
Verkehrsexperte der IHK Schwaben äußert sich kritisch
Denn bei Verspätungen könnten sich die Züge auf anderen, eingleisigen Abschnitten begegnen. Die Folge: Einer der Züge müsste in einem Bahnhof warten. Und es gibt ein weiteres Problem: Je kürzer die zweigleisigen Abschnitte sind, desto unflexibler werden die Möglichkeiten beim Fahrplan. Peter Stöferle, Verkehrsexperte bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben formuliert das so: „Wenn man die Infrastruktur auf Minimum baut, ist man bei der Fahrplangestaltung auf Ewigkeit festgelegt.“
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