Das zentrale Kunstdepot ist eine Schatzkammer im Industriegebiet
Seit einigen Wochen ist das neue Kunstdepot in Betrieb, die Regale füllen sich mit dem kulturellen Erbe der Stadt Ulm. Die Kommune lässt sich das 5000 Quadratmeter große Lager Millionen kosten.
Ein bisschen feierlich ist einem schon zumute, wenn man durch das geöffnete Rolltor eintritt. Von außen sieht man es dem nüchternen Zweckbau nicht an, aber dort, im Industriegebiet an der Blaubeurer Straße, wird künftig das kulturelle Erbe Ulms verwahrt. Deswegen ist es schon etwas Besonderes, einfach so in die Hallen marschieren zu können bei diesem Medientermin, bei dem sogar noch Blumensträuße verteilt und Sektgläser geleert werden. Zum 1. Oktober hat die Projektentwicklungsgesellschaft Ulm (PEG) den zukünftigen Nutzern des zentralen Kunstdepots die Schlüssel beziehungsweise Zugangschips übergeben, so dass nun die Schätze aus der Vergangenheit nach und nach in die dafür eigens eingerichteten Räume einziehen können.
Den Museen in Ulm fehlte es bislang als Lagerflächen
Darauf darf man durchaus anstoßen, denn die fünf künftigen Nutzer – Museum Ulm, Donauschwäbisches Zentralmuseum (DZM), Stadtbibliothek, Stadtarchiv und Stadthaus – haben lange auf Lagermöglichkeiten wie diese gewartet. „Das ist ein superfreudiger Tag für uns heute“, sagt stellvertretend Kulturbürgermeisterin Iris Mann. Bislang hätte es den Institutionen an Flächen für die Lagerung gefehlt, vieles, das gibt sie unumwunden zu, sei „nicht sachgerecht untergebracht“ gewesen. Dieses Problem sei nun gelöst. „Die Generationen nach uns sollen etwas von dem haben, was die Generationen vor uns gesammelt haben.“
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