Giftanschlag auf fünf Babys in Ulm: Jüngstes Opfer war einen Tag alt
Nach der Horrornacht auf einer Frühchenstation der Uniklinik in Ulm werden weitere Details bekannt. Was man über die Verdächtige weiß.
Nachdem die Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen eine Krankenschwester der Säuglingsstation der Uniklinik wegen des Verdachts des versuchten Totschlags an Frühgeborenen in fünf Fällen erlassen hat, wurden am Donnerstag neue Details bekannt gegeben. Wie Christof Lehr, Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Ulm, bei einer Pressekonferenz sagte, seien die Neugeborenen zwischen einem Tag und fünf Wochen alt gewesen.
Das jüngste Opfer war nur einen Tag alt
Das Morphin sei vermutlich bei der Fütterung der Kleinen per Muttermilchspritze verabreicht worden. Die Verdächtige sei eine "junge Frau" und hätte im Beisein ihres Verteidigers umfassende Angaben gemacht, bestreite allerdings die Tat. Derzeit befinde sie sich wegen Fluchtgefahr in einer Justizvollzugsanstalt. Die fünf Babys hätten sich in "akuter Lebensgefahr" gefunden, seien inzwischen aber wohlauf. Das Morphin werde auf der Sektion Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin der Uniklinik in einem Tresor aufbewahrt. Es werde zur Behandlung der Babys von drogensüchtigen Müttern sowie zur Schmerzlinderung eingesetzt. Es gebe Hinweise im "Arzneimittelbuch", in dem die Verwendung der gefährlichen Medikamente genau dokumentiert werde, auf einen Fehlbestand. Gegenstand der Ermittlungen ist auch, wer alles Zugriff auf den Tresor hat. Bis zu 35 Polizisten seien Teil einer Ermittlungsgruppe gewesen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
" Der Bundesgerichtshof habe mehrfach entschieden, dass zu Säuglingen kein Vertrauensverhältnis im justiziablen Sinne aufgebaut werden könne, was Heimtücke ausschließe."
Versuchter Mord ist Mord, und schlimmer noch wenn man die Kleinsten in unserer Gesellschaft angreift !!
PS: Ich habe bisher auch noch nicht ein Vertrauensverhältnis zum Bundesgerichtshof im justiziablen Sinne aufgebaut.
Das ist Schwachsinn !!