Immer mehr Geschäfte schließen: Tradition kann einpacken
Plus Zwei bekannte Textilgeschäfte in Ulm und Neu-Ulm machen dicht. Die Beweggründe der Inhaber sind zwar unterschiedlich, haben aber die gleichen Wurzeln.
Seit 1976 steht das Modehaus Rank in Ulm für hochwertige Damenoberbekleidung. Nun ist „wir schließen“ am Eingang zu lesen. „Ich bin wehmütig“, sagt Andreas Rank, dessen Familie das Textilgeschäft vor über 40 Jahren gründete. Die Konkurrenz durch den Onlinehandel ist ein Grund für die Aufgabe, sagt der Unternehmer. Aber nicht der Einzige: Das seit Jahren andauernde Verkehrschaos tat ein Übriges. Rank: „Wir haben viele Kunden von außerhalb Ulms.“ Und diese würden durch zahlreiche Baustellen plus dem vorläufigen Verlust von Parkplätzen durch die Parkgarage Sedelhof Ulm zunehmend meiden.
Aus dem Textilhandel zieht sich der Ulmer aber nicht komplett zurück: Das zweite Standbein der Familie „Socks and More“ laufe gut. „Die Lage ist einfach zu gut“, sagt Rank über das Geschäft am Münsterplatz. Hier gebe es auch trotz rückgängiger Passantenzahlen genügend Laufkundschaft. Außerdem profitiere er von einem Boom der Socke als modisches Accessoire. Der Aufstieg einer schwedischen Marke mit ihren bunten Designs half einer ganzen Branche.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.