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Tischtennis: Die Tischtennis-Stars sind erschöpft

Tischtennis

Die Tischtennis-Stars sind erschöpft

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    Bundesliga, Pokal, Reisen, Turniere und kein regelmäßiges Training. Die Stars der Tischtennis-Szene wie der Slowene Darko Jorgic vom 1. FC Saarbrücken spüren die extremen Belastungen.
    Bundesliga, Pokal, Reisen, Turniere und kein regelmäßiges Training. Die Stars der Tischtennis-Szene wie der Slowene Darko Jorgic vom 1. FC Saarbrücken spüren die extremen Belastungen. Foto: Imago/Jan Huebner

    Die Phrase vom Pokal und seinen eigenen Gesetzen hält sich hartnäckig, auch im Tischtennis. Nur gelten diese Gesetze hier auch im Liga-Alltag. Da sind Überraschungen so häufig wie schon lange nicht mehr. Und das könnte sich am Samstag fortsetzen, bei der Endrunde im deutschen Pokalwettbewerb, dem Final-Four in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena.

    Timo Boll nicht in Neu-Ulm

    Etwas ungewöhnlich ist diesmal bereits das Teilnehmerfeld: Wohl sind mit dem vierfachen Pokalsieger TTF Liebherr Ochsenhausen und dem zweimaligen Cupgewinner 1. FC Saarbrücken erneut zwei der üblichen Verdächtigen zu Gast, nicht aber Stammgast und Rekordmeister Borussia Düsseldorf oder der vor Saisonbeginn hoch gehandelte Mitfavorit TTC Fulda-Maberzell. Das heißt: Es gibt kein Wiedersehen mehr mit Düsseldorfs Tischtennis-Legende Timo Boll auf seiner Abschiedstour durch die Republik und vorerst auch keine Rückkehr von Dimitrij Ovtcharov in die Arena, wo der jetzt für Fulda aktive Spitzenmann vor zwei Jahren den einzigen Titelgewinn des inzwischen vom Spielbetrieb abgemeldeten TTC Neu-Ulm feiern konnte. Gleichwohl geht am Samstag für alle vier Teams internationales Promi-Personal an die Platte, bei Saarbrücken und Ochsenhausen sogar ausschließlich.

    Bremen mit zwei Hochkarätern beim Final-Four

    Mit Mattias Falck und Kirill Gerassimenko hat Bremen immerhin zwei Hochkaräter auf der Namensliste, ungewöhnlich krass ist das Leistungsgefälle nur beim Arena-Debütanten und Liga-Letzten TTC Bad Homburg, wo es Kapitän Kristian Karlsson fast im Alleingang richten sollte. Allerdings findet sich auch die Pokalkonkurrenz bei Halbzeit im Oberhaus teilweise fernab der gewohnten Plätze, allem Potenzial zum Trotz. Einen Play-off-Rang belegt derzeit nur Homburgs Halbfinalgegner Ochsenhausen, Dritter momentan hinter Düsseldorf und Fulda.

    „Die Liga ist heuer sehr stark“, erklärt sich Saarbrückens Slowene Darko Jorgic den aktuellen fünften Platz seiner Mannschaft, die nach fünf Niederlagen in der Vorrunde punktgleich mit Bremen ist. Aber der 26-Jährige, der in den vergangenen Jahren drei Mal das europäische Ranglistenturnier „Top 16“ gewonnen hat, kennt auch die ganze Wahrheit: „Wir sind etwas müde von vielen Turnieren und Reisen, wir haben kein regelmäßiges Training mehr.“ Daran dürfte sich so schnell nichts ändern – im Gegenteil. Für Jorgic und mehrere Kollegen geht es von Neu-Ulm aus gleich weiter nach Katar, wo am Montag ein stark besetztes WTT-Turnier beginnt, ein weiteres folgt anschließend im Oman.

    Viel gereist sind zuletzt zwar auch Bremens Stars Falck und Gerassimenko, sie erspielten sich aber verglichen mit Jorgic in der Liga sehr ordentliche Bilanzen, einen Sieg beim Halbfinalgegner Saarbrücken überdies. „Sie sind gegen uns favorisiert, aber nach diesem Erfolg wissen wir, dass wir auch gewinnen können“, wird der frühere Doppel-Welt- und Europameister Falck im Pressedienst der Liga zitiert. Bei Werders Arena-Premiere im Jahr 2019 war der 1,92 Meter große Tischtennis-Hüne noch nicht dabei, er wechselte erst ein halbes Jahr später an die Weser. Olympia im Sommer hat der 33-jährige Schwede wegen einer Leistenoperation verpasst. In Bremen wir er auch als Sympathieträger geschätzt wird.

    Tischtennis: Final-Four in der Ratiopharm-Arena

    Dies nicht erst seit dem Viertelfinal-Coup seines Teams in Fulda, als Falck und Co. die Gastgeber mit einem 3:2-Erfolg überraschten – eine gelungene Revanche übrigens nur wenige Tage nach einem glatten 3:0-Sieg der Hessen in der Liga. Schon im Achtelfinale hing demgegenüber für Saarbrücken die Fahrt nach Neu-Ulm am seidenen Faden: Der hochfavorisierte Champions-League-Sieger erzitterte sich das 3:2 beim Liga-Aufsteiger Borussia Dortmund erst im Entscheidungssatz des Schlussdoppels. Immerhin hat der Pokal doch nicht immer seine eigenen Gesetze

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