Ingolstädter Ärzte raten: Wann Mundschutz sinnvoll ist
Plus Dr. Florian Demetz, Leiter der Notfallklinik, und der Versorgungsarzt Dr. Siegfried Jedamzik geben Tipps in der Coronakrise. Was unbedingt beachtet werden soll.
Frühlingshafte Temperaturen lassen das Wochenende zur Bewährungsprobe werden für die in der Coronakrise von der Staatsregierung erlassenen Ausgangsbeschränkungen. Der Appell von Medizinern ist umso eindringlicher: „Das warme Wetter würde dazu animieren, rauszugehen und sich zu treffen“, folgerte der Ärztliche Leiter am Klinikum Ingolstadt, Dr. Florian Demetz, auf einer Pressekonferenz am Freitag. Dies solle aber unbedingt vermieden werden. „Es ist nicht einfach und erfordert viel Disziplin, vor allem bei Kindern.“ Die sozialen Kontakte auf die Kernfamilie zu beschränken sei nach wie vor das Gebot der Stunde. Zusammen mit dem Ingolstädter Versorgungsarzt Dr. Siegfried Jedamzik gab der Leiter der Notfallklinik Tipps in Sachen Mundschutz. Auch ein Novum: Die PK im Alten Rathaus ging wegen des Infektionsschutzes ohne Öffentlichkeit über die Bühne und wurde live im Internet übertragen.
Das Robert-Koch-Institut ändert seine Einschätzung zum Mundschutz
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte zuletzt seine Einschätzung betreff des Tragens von Schutzmasken geändert, darauf wies Demetz hin. Bislang wurde ein Mundschutz nur akut Atemwegserkrankten empfohlen. Man könne eine Infektion mit Masken nicht ausschließen, aber deutlich minimieren, so der Mediziner. Eine Textilbarriere fange Tröpfchen ab, die beim Sprechen, Husten oder Niesen ausgestoßen werden. Das Risiko einer Ansteckung könne so verringert werden. Denn auch wer selbst keine Symptome hat, kann den Erreger weitergeben. Daneben seien sorgfältiges Händewaschen und das Einhalten eines Mindestabstandes von 1,5 Metern die wesentlichen Präventionsmaßnahmen, ergänzte Demetz.
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