Verdacht auf Impfbetrug in Wemding: "Schock" unter den Patienten
Plus Weil es bei einem Wemdinger Hausarzt zu "Unregelmäßigkeiten" nach Corona-Impfungen gekommen ist, lassen sich Patienten in Nördlingen auf Antikörper testen.
Nach der Razzia in einer Wemdinger Hausarztpraxis und dem Verdacht des Impfbetrugs haben am Montag im früheren Nördlinger Impfzentrum die Antikörperbestimmungen begonnen. Schon lange vor 9 Uhr bildet sich vor dem Eingangsgebäude in der Nürnberger Straße eine lange Schlange. Dort warten mindestens 20 Patienten, die feststellen wollen, ob sie eine wirksame Impfung verabreicht bekommen haben oder nicht. Sie berichten von „verlorenem Vertrauen“, „Schock“ und „Unsicherheit“. Eine Rieserin erzählt von ihrer Impfung bei dem Wemdinger Hausarzt: „Das erste, was mich stutzig gemacht hat, war, dass er nicht in den Muskel im Oberarm geimpft hat, sondern in das Fett über dem Hintern.“
Was ist bislang bezüglich des Betrugs-Verdachts bei Corona-Impfungen bekannt?
Was ist bislang bekannt? Die Kriminalpolizei Dillingen hat unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Augsburg am Mittwoch die Arztpraxis und Privaträume des Mediziners in Wemding durchsucht. Das Landratsamt Donau-Ries teilt schließlich am Freitag mit: „Es besteht der Verdacht, dass es zu Unregelmäßigkeiten im Rahmen von Impfungen gegen das Covid-19-Virus“ durch den Mediziner gekommen ist. Und: „Aufgrund der laufenden Ermittlungen besteht die Gefahr, dass bei dort geimpften Patienten kein ausreichender Impfschutz besteht.“ Die Staatsanwaltschaft in Augsburg könne wegen der Ermittlungen noch keine konkreten Angaben machen, Sprecher Oberstaatsanwalt Andreas Dobler sagt: „Wir stehen ganz am Anfang.“ Es habe auch keine Festnahme gegeben.
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