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Briefwahl für Bundestagswahl 2025 beantragen: Frühe Starter in Fremdingen und VG Ries

Ries

„Verrückt danach, zu wählen“: In diesen Orten kann man schon Briefwahl beantragen

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    In manchen Kommunen im Ries können die Briefwahlunterlagen schon beantragt werden, in anderen geht das noch nicht.
    In manchen Kommunen im Ries können die Briefwahlunterlagen schon beantragt werden, in anderen geht das noch nicht. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Die Briefwahl ist und bleibt ein Thema: Unsere Redaktion berichtete, dass die beiden Großen Kreisstädte im Landkreis ihre Briefwahlunterlagen erst ab Februar zur Beantragung freischalten. Wer also den QR-Code scannte, wurde vertröstet, man muss den Code nach der Frist noch einmal scannen, um dann die Briefwahlunterlagen beantragen zu können. Bei den beiden Städten begründete man den Schritt so: Alle Kommunen hätten die Stimmzettel noch nicht vorliegen, weil diese erst noch gedruckt und verteilt werden müssen. Um nicht zu viel Zeit zwischen dem Antrag der Unterlagen und deren Eintreffen bei den Wählerinnen und Wählern verstreichen zu lassen, habe man sich für diesen Schritt entschieden. So mancher würde sonst vielleicht noch einmal nachfragen, wo denn die Unterlagen bleiben.

    Dieses Vorgehen wird aber nicht im gesamten Ries so umgesetzt: Ein Leser schrieb unserer Redaktion, dass er in seinem Wohnort Fremdingen „noch am selben Tag per QR-Code die Wahlunterlagen anfordern“ konnte. Eine Sachbearbeiterin aus Fremdingen bestätigte, dass das bereits möglich sei, denn das Interesse sei groß: „Die Leute sind verrückt danach, zu wählen. Wir wollten das anbieten und das wird auch sehr rege genutzt.“ Sowohl online als auch schriftlich seien Anträge für die Briefwahl bereits eingegangen. „Die werden auf die Seite gelegt, bis man sie bearbeiten kann.“

    Briefwahl für Bundestagswahl 2025: Anträge bei VG Ries und VG Oettingen freigeschaltet

    Auch bei der VG Ries heißt es auf Anfrage, dass die Online-Beantragung bereits freigeschaltet sei. Man könne die Anträge zwar theoretisch schon bearbeiten, aber es ergebe keinen Sinn, solange es noch keine Stimmzettel gebe. Bis wann die Unterlagen vorliegen, könne man aktuell nicht sagen.

    Eine Mitarbeiterin des Einwohnermeldeamts der VG Oettingen schildert ebenfalls, dass man hier anders als die Großen Kreisstädte vorgegangen sei: „Bei uns ist der QR-Code aktiv und funktioniert. Ich verstehe aber auch das Vorgehen von Nördlingen und Donauwörth.“ Wenn es viele Online-Anträge gebe, kämen vielleicht die Nachfragen, wo die Unterlagen bleiben: Es sei die Frage, ob das eine gute oder schlechte Variante sei. Auf jeden Fall sei die Nachfrage da, ab diesem Freitag könnten die Unterlagen beantragt werden, die ersten Anträge seien schon eingegangen.

    Unabhängig vom Wohnort und dem Online-Antrag zur Wahl können Wählerinnen und Wähler mit ihrer Wahlbenachrichtigung auch bereits jetzt schriftlich ihren Antrag auf Briefwahl einreichen – man muss sich eben nur eine etwas längere Wartezeit einstellen.

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