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Volleyball-Bayernliga: FSV Marktoffingen holt sich Klatsche in Obergünzburg ab

Volleyball

Dezimierte Marktoffingerinnen kassieren Schlappe bei Abstiegskandidat

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    Eva-Maria Schröter, Kristin Löfflad und Lisa Müller (links, von vorne nach hinten) blocken hier gegen Obergünzburgs Verena Müller. Doch über drei Sätze war für Marktoffingen in dieser Partie nichts zu holen.
    Eva-Maria Schröter, Kristin Löfflad und Lisa Müller (links, von vorne nach hinten) blocken hier gegen Obergünzburgs Verena Müller. Doch über drei Sätze war für Marktoffingen in dieser Partie nichts zu holen. Foto: Peter Roth

    Am Kampfgeist und der Moral hat es nicht gelegen, doch die Volleyball-Damen I des FSV Marktoffingen haben beim letzten Auswärtsspiel der Saison gegen den TSV Obergünzburg nicht ihren besten Tag erwischt. Mit dem Komplettausfall der halben Mannschaft (Libera Jana Fix, Mittelangreiferin Stefanie Stimpfle und Außenangreiferin Maria Altenburger) fehlten auf allen Positionen wertvolle Spielerinnen, weitere Akteurinnen waren angeschlagen. Somit setzte es für den FSV eine klare 0:3-Niederlage (17:25, 20:25, 21:25).

    „Es ist schwierig zu beurteilen. Man hat gesehen, dass die Obergünzburger in dem Bewusstsein auftreten, dass sie nur mit einem Sieg den direkten Klassenerhalt sichern können. Wir hatten auf unserer Seite mit den Personalausfällen zu kämpfen und haben nicht konsequent in den Endphasen gespielt, was aber nicht als Ausrede gelten darf. Aber auch solche Spiele gehören zu einer Saison dazu. Zu viele Eigenfehler und verschenkte Aktionen führten letztendlich zur Niederlage, aus der wir aber nur gestärkt hervorgehen können, um es nächste Woche am letzten Spieltag der Saison besser zu machen“, so das Fazit von FSV Coach Theresa Wizinger.

    Volleyball-Bayernliga: Obergünzburg schlägt Marktoffingen klar

    Die Gastgeber standen mit dem Rücken zur Wand und spielten nach dem „Alles oder Nichts-Prinzip“. Mit druckvollen Aufschlägen bereitete Obergünzburg der FSV Annahme große Probleme. Schon bei den Rückständen von 5:10 und 6:13 hatte das Marktoffinger Trainergespann Theresa Wizinger und Sven Wachsmann beide Auszeiten nehmen müssen. Doch es half zunächst nicht. Der TSV blieb am Drücker, während bei den FSV-Damen kein strukturierter Spielaufbau möglich war. Mit 17:25 mussten die sie den ersten Satz deutlich ihren Gegnerinnen überlassen.

    Im zweiten Abschnitt hatte sich das Marktoffinger Team um Kapitänin Kristin Löfflad gefangen. Sie hatten den Ausfall ihrer Annahmespezialistin gut kompensiert und die Angaben der Allgäuerinnen nun besser im Griff. Auch das eigene Angriffsspiel trug mehr und mehr Früchte. Allen voran Laura Geiß und Tina Stimpfle agierten kompromisslos am Netz und bedankten sich bei ihren Zuspielerinnen Marlene Klaus und Jenny Stempfle mit sehenswerten Punkten. Beim Stand von 19:19 im zweiten Satz bat auch der gegnerische Trainer sein Team zur Seitenlinie.

    Marktoffingen bleibt Dritter, doch der Abstand ist geschmolzen

    Obwohl die FSVlerinnen nun auf Augenhöhe agierten, ließen sich die Obergünzburgerinnen es sich nicht nehmen, vor heimischem Publikum einen Satzausgleich zu riskieren. Ein Angriffsfehler auf FSV-Seite besiegelte den zweiten Satzverlust der Rieserinnen (20:25) – schade, denn hier wäre durchaus ein Satzgewinn drin gewesen. So stand Marktoffingen plötzlich selbst mit dem Rücken zur Wand und musste im dritten Durchgang alles in die Waagschale werfen, um wenigstens einen Punktgewinn im Tiebreak zu ergattern.

    Doch wieder geriet der FSV schnell ins Hintertreffen. Aufgrund weniger beziehungsweise keiner Wechselmöglichkeiten kämpften alle Spielerinnen pausenlos auf dem Feld. Letztendlich war es aber einen Tick zu wenig, um sich gegen die Niederlage zu stemmen. Zu wenig Durchschlagskraft, vor allem am Aufschlag, brachte die Gastgeberinnen wenig in Bedrängnis. Die FSV-Damen haben sich über drei Sätze hinweg teuer verkauft, aber in Summe mussten sie anerkennen, dass an diesem Tag nichts zu holen war. Der Abstand zu den Tabellenplätzen vier und fünf hat sich somit auf einen Zähler verkürzt, dennoch behaupten die Wizinger/Wachsmann-Schützlinge weiterhin den dritten Platz in der Bayernliga.

    FSV Marktoffingen: M. Klaus, J. Stempfle, E.-M. Schröter, L. Müller, L. Geiß, Ch. Heim, K. Löfflad, T. Stimpfle

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