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Digitales
17.04.2020

ICQ feiert sein Comeback: Lohnt sich der Messenger?

Lange war es ruhig um ICQ geworden, nun feiert das soziale Netzwerk sein Comeback.
Foto: icq.com

Der ausgestorben geglaubte Chat-Dino ICQ ist zurück - mit neuem Logo und neuen Funktionen. Einige davon überraschen, doch es gibt einen großen Nachteil.

Hand aufs Herz: Kennen Sie auch noch Ihre ICQ-Nummer? 24 Jahre ist das soziale Netzwerk mit der grünen Blume und dem einzelnen roten Blatt mittlerweile alt. Die besten Jahre aber sind längst vorbei. Spätestens vor zehn Jahren, als endgültig der unaufhörliche Siegeszug von Facebook begann, ist es ruhig um ICQ (englisch für "I seek you" - "Ich suche dich") geworden.

Schade eigentlich - war es jahrelang doch so etwas wie ein Ritual geworden. In der Schule beispielsweise verabredete man sich nach Schulschluss virtuell. "Bist du heute Abend on?", wie oft haben ICQ-Nutzer diese Frage gestellt und gehört? Und so saß man da, am Abend. Laptop auf dem Schoß und man starrte auf all die roten Blumen, die einem zu verstehen gaben, dass noch niemand "on" war. Bis sich die Blumen plötzlich grün färbten - und so schrieb man darauf los.

ICQ New gibt es für Smartphones und PCs

2010 verkaufte AOL sein einstiges Erfolgsprodukt mit immerhin 42 Millionen aktiven Nutzern schließlich nach Russland. Grüne Blumen gab es dann bei ICQ kaum noch. Doch in einer Zeit, in der man sich zwischen Corona-Quarantäne und sozialer Isolation wieder auf lange vernachlässigte Aktivitäten und Riten wie puzzeln, fernsehen oder spazieren gehen besinnt, da feiert plötzlich auch ICQ sein Comeback. Zufall?

ICQ New heißt der generalüberholte Nachrichtendienst. Die grüne Blume auf dem Logo der App, die es für den PC und Smartphones gibt, ist geblieben. Allerdings kommt sie moderner daher. Die Anmeldung funktioniert auch ohne die bekannte neunstellige Nummer. Nachdem die Nutzer ihre Handynummer angegeben haben, bekommen sie einen Code aufs Smartphone und schon können sie loschatten.

ICQ New kann Sprachnachrichten verschriftlichen

ICQ New versucht, mehrere soziale Netzwerke miteinander zu vereinen: Es sind Video-Anrufe und ganze Konferenzen möglich. Die Teilnehmer können ihr Gesicht dabei mit Filtern versehen - beispielsweise mit einem digitalen Mund- und Nasenschutz. Auch von Instagram hat sich das neue ICQ etwas abgeschaut. Man kann nämlich bestimmten Themen- und Interessenfeldern folgen - dem Besten aus den 90er Jahren etwa. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz macht dem Nutzer das Programm Wort- und Emoji-Vorschläge, basierend auf dem aktuellen Thema des Chats.

Der wohl größte Pluspunkt von ICQ New - gerade auch gegenüber WhatsApp - sind die Sprachnachrichten. Erhält man eine Audionachricht, kann dieser aber nicht direkt abhören, kann man sich die Nachricht per Klick auch verschriftlichen lassen. Eine Spracherkennungssoftware macht's möglich. Einige Tests zeigen: Das klappt überraschend fehlerfrei.

Datenschutz: Wie sicher ist ICQ New?

Allerdings gibt es auch zwei große Kritikpunkte am neuen ICQ: Nutzer können nicht mehr spielen. Die ICQ-Urgesteine werden sich erinnern: Stundenlang konnte man sich in der älteren Version des Netzwerks mit Spielen die Zeit vertreiben, konnte mit Ninjas Schere, Stein, Papier spielen, mit Schafen in den "Krieg" ziehen, bei Zoopaloola eine Art Billard nachspielen oder aber sich in einer Partie Slide-a-lama duellieren - und zwar nicht nur mit Freunden, sondern auch mit Menschen auf der ganzen Welt. Wer gehofft hatte, dass mit dem neuen ICQ die (alten) Spiele zurückkehren, wird enttäuscht.

Der zweite große Nachteil: Mit dem Datenschutz nehmen es die Entwickler der neuen Version nicht sonderlich genau. Überprüfbare Datenschutzhinweise gibt es nicht. In den englischen Richtlinien steht, dass Chats - anders als bei Facebook oder WhatsApp - nicht verschlüsselt sind. Das russische Unternehmen gibt sogar zu, dass bestimmte Algorithmen im Hintergrund durchaus Gesprächsverläufe scannen würden. Hinzu kommt, dass die russische Regierung gegen verschlüsselte Messenger wie Telegram kämpft. Unklar ist also, was dann mit ohnehin ungeschützten Daten passiert.

Fazit: Für das nostalgische Gefühl, die Erinnerung an die ersten vorsichtigen Chats mit dem Schwarm oder einfach, um sich selbst zu beweisen, die Nummer noch zu kennen, lohnt sich ein Blick ins neue ICQ. Gegen die Giganten WhatsApp, Instagram und Facebook hat die Neuauflage jedoch keine Chance. Die Funktion, Sprachnachrichten zu verschriftlichen, dürften sich einige Messengerdienste jedoch abschauen.

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