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Abnehmen mit Avocado: Lässt das Superfood wirklich die Pfunde schmelzen?

Diät

Abnehmen mit Avocado: Lässt das Superfood wirklich die Pfunde schmelzen?

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    Die Avocado schmeckt gut und ist gesund - aber hilft sie auch beim Abnehmen?
    Die Avocado schmeckt gut und ist gesund - aber hilft sie auch beim Abnehmen? Foto: Christin Klose, dpa (Archivbild)

    Wohl kaum eine Obstsorte wurde in den letzten Jahren so gehypt wie die Avocado. Die Pflanzenart aus der Familie der Lorbeergewächse gilt seit Langem als Superfood schlechthin. Der Grund: Avocados haben einen hohen Nährstoffgehalt, reichlich Vitamine und weisen vor allem viel von den gesunden ungesättigten Fettsäuren auf.

    Doch zum Abnehmen ist der gute Ruf der Avocado längst nicht so gefestigt. Schließlich gehört sie zu den kalorienreichsten Obstsorten. Radikale Ernährungsweisen wie nach der Eiweiß-Diät schließen sie daher meist kategorisch vom Speiseplan aus. Gewisse Effekte auf die Gesundheit lassen die Avocado aber dennoch prinzipiell gut auf einem Diät-Plan aussehen. Doch was ist der Grund? Lässt das Superfood wirklich die Pfunde schmelzen?

    Superfood Avocado: Doch hilft sie auch beim Abnehmen?

    Die Superfrucht Avocado trägt nicht umsonst ihren Beinamen. Schließlich ist die Avocado eine Nährstoff- und Vitaminbombe - hervorzuheben sind laut Apotheken Umschau der hohe Anteil an Omega-3-Fettsäure oder Vitamin E und K. Zudem enthält die Avocado wichtige Mineralstoffe wie Kalium. Die grüne Beere, denn hierzu wird die Avocado gezählt, bietet gesundheits- und ernährungstechnisch ein Rundum-Paket.

    Gleichzeitig enthalten Avocados durch die günstigen Fette aber auch deutlich mehr Kalorien als andere Obstsorte, nämlich etwa 138 Kalorien pro 100 Gramm, wie das AOK-Gesundheitsmagazin schreibt. Die besonders fettige „Hass“-Avocado kommt sogar auf 233 Kalorien pro 100 Gramm. Zum Vergleich: Ein Apfel hat laut dem Bundeszentrum für Ernährung im Schnitt etwa 57 Kalorien pro 100 Gramm. Die Avocado kann damit zu den Kalorienbomben unter den Obstsorten gezählt werden.

    Abnehmen mit Avocado: Funktioniert das trotz Kalorienbombe?

    Doch welche Konsequenzen hat der hohe Kaloriengehalt der Avocado auf eine Diät? Grundsätzlich gehören ungesättigte Fettsäuren, etwa Omega 3 oder auch Omega 6, zu dem, was man allgemein zu den „guten Fetten“ zählt. Gemeint sind in der Regel pflanzliche Fette, die sich von gesättigten Fettsäuren unterscheiden. Letztere stecken laut NDR-Ratgeber vorwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch oder fettreichen Milchprodukten.

    Die Kalorien einer Avocado sind somit denen eines fettigen Fleischgerichts größtenteils nicht vergleichbar, wie auch aerzteblatt.de unterstreicht: „Etwa drei Viertel der Kalorien entfallen dabei auf Fettsäuren. Es sind in Avocados überwiegend einfach ungesättigte Fettsäuren (MUFA), denen Ernährungswissenschaftler einen günstigen Effekt auf die Gesundheit zuschreiben.“

    Studien belegen positive Effekte auf die Gewichtsabnahme und das Sättigungsgefühl

    Als positive Effekte zu nennen, wären laut der Gesellschaft für Ernährung etwa die Senkung des Cholesterolspiegels, Blutdruckregulation, Unterstützung des Immunsystems oder die Bekämpfung von Entzündungsreaktionen.

    Doch darüber hinaus kann die Avocado einen wichtigen Beitrag zum Abnehmen leisten. Nicht unwesentlich hierfür ist der laut der Deutsche Apotheker Zeitung hohe Ballaststoff-Gehalt einer Avocado, der das Sättigungsgefühl steigen lässt. Der Verzehr kann somit unter anderem helfen, den gefürchteten Jojo-Effekt bei einer Diät zu verhindern. Gleichzeitig wird durch die Ballaststoffe der Stoffwechsel und somit die Fettverbrennung angeregt.

    Auch eine Langzeit-Studie aus dem Jahr 2017 mit rund 30.000 Probanden, die in der Internal Medicine Review veröffentlicht wurde, belegte den positiven Effekt der Avocado auf die Gewichtsabnahme. Demnach hätten 33 Prozent derjenigen ein geringeres Risiko für Übergewicht und Bauchfett aufgewiesen, die täglich eine halbe Avocado aßen. Somit passt die Avocado trotz ihrer hohen Kalorienmenge in der richtigen Menge auf einen Diät-Speiseplan. Integrieren lässt sich die Superfrucht zudem auch in radikale Diäten, wie der ketogenen Ernährung.

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